Die ICW Box wurde als einer der ersten Gesundheitskarten-Konnektoren von der gematik für den Einsatz in Testregionen zugelassen. Sie steuert im lokalen Netz der Arztpraxis oder der Apotheke den Informationsfluss zwischen den angeschlossenen Kartenlesegeräten und der Praxis- oder Apotheken-Software. So lassen sich die Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte – wie das elektronische Rezept, Versichertendaten und Notfalldaten – sicher und komfortabel direkt aus vielen bereits vorhandenen Arzt- oder Apotheken-Systemen bedienen.
Offenheit als Prinzip
Viele Hersteller medizinischer Primärsysteme haben sich für die ICW Box entschieden,
da ICW ihnen ein Software Development Kit (SDK) zur Verfügung stellt, mit dem sie
ihre Software besonders schnell und leicht für die elektronische Gesundheitskarte
bereit machen können: Das SDK vereinfacht das Erstellen, Übertragen und
Empfangen von Daten, die zwischen den medizinischen Primärsystemen und der
Telematik-Infrastruktur ausgetauscht werden – wie eRezepte oder Vertragsdaten
von Versicherten. Über das SDK lässt sich auch der Zugriff auf zukünftige
Mehrwertanwendungen der Gesundheitskarte wie die persönliche Gesundheitsakte
LifeSensor einfach realisieren. Das SDK steht unter http://idn.icw-global.com
zum Abruf bereit. Dort finden sich auch Anleitungen, Codebeispiele und weitere
Hilfen zur Nutzung des Software Development Kits. Zusätzliche Service- und
Support-Angebote runden das Leistungsspektrum der ICW Box ab: Das reicht
von Beratung über Schulungen und Vor-Ort-Service durch Techniker bis hin
zum Remote Management und Monitoring.
Peter Reuschel, Vorstandsvorsitzender der ICW freut sich über das große Interesse der Apotheken- und Arztsystemhersteller an der ICW Box: „Hier zeigt sich wieder einmal, dass die ICW Philosophie, ihre Schnittstellen offen zu legen und auf bewährten Standards aufzubauen, sehr gut angenommen wird.“
Neben dem Konnektor bietet ICW auch Software für eKiosk-Lösungen an, mit der Teilnehmer der Gesundheitskarten-Tests die eRezepte und weitere Informationen auf ihrer Karte einsehen können. Die eKioske können z.B. in Krankenkassen-Filialen, Wartezimmern, Apotheken oder Krankenhäusern aufgestellt werden und tragen dazu bei, die gesetzlichen Anforderungen zur Wahrung der Patientenrechte zu erfüllen.