fit und munter - Salzburgs höchste Baustelle auf 3.000 Metern fast abgeschlossen

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Salzburgs höchste Baustelle auf 3.000 Metern fast abgeschlossen

In nur wenigen Monaten Bauzeit ist mitten im ewigen Eis auf 3.000 Metern Seehöhe Salzburgs modernste Bergstation entstanden. Die neue Gipfelwelt 3000 auf dem Kitzsteinhorn konnte termingerecht am 17. Dezember eröffnet werden.
In nur wenigen Monaten Bauzeit ist mitten im ewigen Eis auf 3.000 Metern Seehöhe Salzburgs modernste Bergstation entstanden. Die neue Gipfelwelt 3000 auf dem Kitzsteinhorn konnte termingerecht am 17. Dezember eröffnet werden. Sie birgt Salzburgs höchstgelegene, bequem erreichbare Sehenswürdigkeiten, darunter das Cinema 3000, die Panoramaplattform „Top of Salzburg“, das neue Gipfelrestaurant, die Nationalpark Gallery (zugänglich ab Juni 2011) und die Panoramaplattform auf der Kitzsteinhorn-Südflanke (zugänglich ab Juni 2011). Die inhaltliche Konzeption übernahm Dr. Norbert Winding, Leiter des Hauses der Natur in Salzburg. Die Fassade der Gipfelwelt 3000 besteht zu 50 Prozent aus Glasflächen und ermöglicht einen Durchblick auf das atemberaubende Bergpanorama der Hohen Tauern. Trotz arktischem Klima auf dem Kitzsteinhorn entspricht die neue Gipfelstation allen Anforderungen der Energieeffizienz. Ein ausgeklügeltes und bauphysikalisch abgestimmtes Wand-, Fassaden-, Decken- und Fußbodenheizsystem sorgt dafür, dass es keine kalten Strahlungsflächen gibt. Die Großbaustelle auf 3.000 Metern Höhe barg natürlich einige Unabwägbarkeiten. Architekt und Planer DI Karl Aigner sowie Projektleiter Günther Brennsteiner waren während der kurzen Sommerzeit mit Seilbahnbetrieb sowie Wintereinbrüchen im Juni und im August gefordert. 32 Baufirmen standen im Einsatz, teilweise arbeiteten 100 Männer gleichzeitig auf dem engen Bauplatz. Allein der Transport von rund 5.500 Tonnen Baumaterial gestaltete sich aufwändig. Schotter, Stahlteile oder etwa Glasscheiben mussten über drei Seilbahnen, mit Baumaschinen und Pistengeräten bis zur Baustelle gebracht werden. Die luftgefüllten Thermoglasscheiben brauchten für den Druckausgleich außerdem Ventile, um nicht auf dem Transport zwischen 786 und 3.029 Höhenmetern zu bersten. Der Beton musste auf 3.029 Metern Höhe erst gemischt werden. Allein für die vielen Transportaufgaben wurden etwa 9.000 Arbeitsstunden benötigt.


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