Regelmäßige Saunagänge stärken die körpereigene
Abwehr und die Gefäße - sofern man wichtige Grundregeln
berücksichtigt und nicht ungesundem Halbwissen aufsitzt. Das Fitness-
und Gesundheitsmagazin VITAL räumt in seiner aktuellen Ausgabe (3/11,
EVT: 16. Februar) mit den häufigsten Sauna-Irrtümern auf.
So ist beispielsweise die Reihenfolge von Hitze und Kälte
keineswegs egal. Nach dem Duschen und Abtrocknen sollte man
idealerweise ein warmes Fußbad nehmen, 8 bis 15 Minuten in der Sauna
schwitzen, an der frischen Luft abkühlen, ins kalte Tauchbecken
steigen, wieder ein warmes Fußbad nehmen und danach ruhen.
Die These, dass mehr Saunagänge auch mehr bringen, ist ebenfalls
falsch. Drei vollständige Saunagänge reichen völlig, wobei sich
Anfänger zunächst auf einen Durchgang beschränken sollten. Dass man
in der Sauna viel trinken soll, beruht auch auf einem Irrtum. Viel
Flüssigkeit vor oder während des Schwitzens wirkt sogar
kontraproduktiv, verhindert den Entschlackungseffekt. Erst nach dem
letzten Saunagang sollte man seinen Durst tatsächlich löschen.
Abnehmen tut man durch regelmäßiges Saunieren übrigens nicht, auch
diese Annahme ist ein Mythos. Denn der Körper verliert beim Schwitzen
zwar Flüssigkeit, aber keinerlei Fett.
Wer eine Erkältung ausschwitzen will, liegt ebenfalls daneben. Hat
einen der Infekt bereits erwischt, sind Saunagänge sogar schädlich:
Die Hitze schwächt das Immunsystem im Kampf gegen die Erreger. Ein
weiterer Irrtum: Sauna trocknet den Körper aus, vor allem Haut und
Atemwege leiden. Das Gegenteil stimmt. Indem Saunieren die
Durchblutung fördert, bildet die Haut sogar mehr Feuchtigkeit und die
Atemwege produzieren schützenden Schleim.
Für Rückfragen:
Nicole Kleinhammer
Redaktion VITAL
Tel. 040/2717-3112
E-Mail. Nicole.kleinhammer@vital.de
(Bitte Kontakte nicht veröffentlichen)
Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
JAHRESZEITEN VERLAG
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de