Stefanie ist leidenschaftliche Reiterin und nutzt die Zeit am Wochenende für die Pflege ihrer Stute Nevada, auch lange Ausritte durch die Weiten der Felder sind dann an der Tagesordnung. An einem Nachmittag nimmt Stefanie den Hund ihrer Nachbarin mit zum Stall, da diese erkrankt ist und der Hund auch mal ein bisschen Auslauf vertragen kann.
Beim Ausritt befestigt Stefanie den Hund an der langen Leine am Sattelhorn, damit dieser gemütlich nebenher traben kann. Auf einem Waldweg scheut Nevada und geht durch. Der Hund wird mitgeschleift und zieht sich schwere Verletzungen an den Hinterbeinen zu. Die Kosten für die Operation einschließlich der Nachbehandlung in der Tierklinik liegen bei rund 800 Euro. Ein Fall für die Pferdeversicherung.
Informationen zur Pferdeversicherung finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/pferdeversicherung.html
Die Pferdeversicherung ist der wichtigste Schutz für den Pferdehalter. Nur so können Schadensersatzansprüche befriedigt werden, denn nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist der Halter eines Pferdes grundsätzlich für die Schäden verantwortlich, die sein Pferd verursacht. Je nach Tarif kann eine Versicherungssumme von bis zu 15 Mio. Euro für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden vereinbart werden.
Bei der Wahl der Pferdeversicherung muss man darauf achten: Sind Mietsachschäden auch versichert? Oder müssen diese wohlmöglich aus der eigenen Tasche bezahlt werden? Im Stall kann schnell eine Boxentür zu Bruch gehen - die Kosten bleiben ohne entsprechenden Versicherungsschutz beim Pferdehalter. Schließlich lassen sich Mietsachschäden an Stallungen, Weiden und Reithallen, aber auch Schäden an Pferdeanhängern mit der Pferdeversicherung abdecken.
Als Frauke morgens zum Stall fährt, kommt ihr der Besitzer schon aufgeregt entgegen gelaufen. Ihre Stute Litka steht nicht mehr in der Box, sondern auf der Weide. Anscheinend ist sie in der Nacht ausgebrochen. Das wäre ja nicht weiter tragisch, hätte Litka nicht die Stalltür mit den Hufen eingetreten und die kompletten Futtervorräte geplündert und niedergetrampelt. Der Schaden von rund 200 Euro für Tür und Futter wird nun durch die Pferdeversicherung von Frauke übernommen - zumindest die Tür fällt eindeutig in die Kategorie Mietsachschaden.
Auch ein kleiner Schaden kann für einen Pferdehalter schon zu einem großen Ärgernis werden, insbesondere, wenn keine Pferdeversicherung vorhanden ist. Denn letztendlich muss der Pferdehalter für jeden Schaden einstehen, auch wenn er noch so gering ausfällt.
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