Eine 58-jährige Bürokauffrau aus Heide in Schleswig-Holstein, die gerne anonym bleiben möchte, hat bei der Staatlichen Lotterie-Einnahme Glöckle, dem größten SKL-Partner, 100.000 Euro gewonnen. Seit drei Jahren spielt sie bereits bei Glöckle; kleinere Gewinne ließ sie sich nicht auszahlen, sondern investierte sie in neue Lose. Nun hat sich diese Strategie bezahlt gemacht.
Während des ersten Telefonats mit der SKL gab sich die resolute Schleswig-Holsteinerin erst einmal sehr zurückhaltend, denn sie konnte nicht glauben, dass sie wirklich gewonnen hat. Dabei wurde ihre Losnummer bei der Süddeutschen Klassenlotterie, wo ein ausgeklügeltes Lostrommelsystem und die staatliche Überwachung dafür sorgen, dass es wirklich nur auf das Glück ankommt, aus hunderttausenden von Losen gezogen. "Schicken Sie mir erst den Scheck, dann glaube ich das mit meinem Gewinn", stellte die 58-Jährige der Glücksfee erst einmal Bedingungen. Nach mehrmaligem Versichern, dass alles seine Richtigkeit habe, musste sie sich dann doch erst mal setzen. Und sie blieb solange am Telefon sitzen, bis ihr Mann von der Arbeit nach Hause kam. Das war zwei Stunden später.
Die dreifache Mutter und vierfache Großmutter will einen Großteil des Geldes aufs Sparbuch legen. Verrückte Wünsche kennt sie nicht. Lediglich eine Woche Berlin wird sie sich gemeinsam mit ihrem Mann gönnen: "Hätte ich nicht gewonnen, dann würden wir auch nicht nach Berlin fahren, so aber lassen wir es uns dort mal so richtig gut gehen. Schließlich haben wir sechs Jahre lang keinen Urlaub mehr gemacht."
Die drei erwachsenen Söhne wissen noch nichts vom Gewinn - und das soll auch eine ganze Weile so bleiben. "Ich werde mich spendabel zeigen, wenn sie etwas benötigen und öfter mal mit ihnen einkaufen gehen, aber sie sollen nicht auf dumme Gedanken kommen", sagt die Bürokauffrau verschmitzt.