fit und munter - Schnarchen Schlafapnoe Schlafstörungen? NEIN DANKE

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Schnarchen Schlafapnoe Schlafstörungen? NEIN DANKE

Schlaf- und Schnarchforen in Dillenburg (27.10.2007) und Wuppertal (03.11.2007)

Über Menschen die schnarchen werden gerne Witze gemacht, dabei ist Schnarchen alles andere als eine scherzhafte Angelegenheit.

Wer sollte in einem Schlaflabor untersucht werden?

Sie sollten sich grundsätzlich mit ihren Beschwerden zuerst beim Hausarzt vorstellen. Dieser wird dann bei Notwendigkeit die Überweisung in ein Schlaflabor vornehmen.

Sie sollten sich dann in einem Schlaflabor untersuchen lassen, wenn Sie
Ein- oder Durchschlafstörungen von mehr als 4 Wochen Dauer haben
häufig oder längerfristig Schlafmittel einnehmen
am Tage häufig müde sind oder sogar unfreiwillig einschlafen
beim Autofahren einschlafen oder häufig wegen Müdigkeit Pause machen müssen
stark schnarchen
oder Ihr Bettpartner Atempausen bemerkt haben
morgens völlig zerschlagen und müde aufwachen
nachts stark schwitzen

Wenn zusätzlich zu den oben genannten Symptomen bei Ihnen noch eine oder mehrere folgender Krankheiten festgestellt wurden, sollten Sie umgehend einen schlafmedizinisch erfahrenen Arzt konsultieren.

Bluthochdruck
Übergewicht
Koronare Herzerkrankung
Herzrhythmusstörungen
Dialysepflichtige Nierenerkrankung
Hirndurchblutungsstörungen oder Schlaganfall
Akromegalie
Wie geht es nach erfolgter Therapie weiter?

Nach erfolgreicher Therapie mit einem Beatmungsgerät bitten wir Sie in Ihrem eigenen Interesse, sich in regelmässigen Abständen zu ambulanten Nachkontrollen einzufinden. Im Regelfall finden diese im ersten Jahr zweimal statt, danach einmal jährlich. Wenn nötig, können jedoch auch frühere oder häufigere Termine vereinbart werden. Eine ambulante Nachkontrolle findet auf dieselbe Art und Weise statt, wie schon die Erstdiagnostik. Sie bekommen also ein ambulantes Messgerät angelegt, schlafen mit diesem und Ihrem Beatmungsgerät bei sich zu Hause, und erfahren am nächsten Tag das Ergebnis.
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Welche Nebenwirkungen hat die Beatmungstherapie?

Verglichen mit anderen Therapieformen ist die Beatmungstherapie sehr gut verträglich. Bedingt durch die Luftströmung trocknen jedoch häufig die Schleimhäute im Nasen- und Rachenbereich aus. Unter Umständen muss dann die Atmungsluft mit Hilfe von Befeuchtungsbehältern zusätzlich angefeuchtet werden.
Da etwas Luft auch immer mit verschluckt wird, kann es bei einigen Patienten zu morgendlichem verstärkten Aufstossen und Völlegefühl kommen, welches in den meisten Fällen bald wieder abklingt.
Die Beatmungsmaske kann bei ungünstigem Sitz Druckstellen im Bereich des Nasenrückens verursachen. Diesen kann man meistens mit der Verwendung anderer Maskengrössen oder -formen begegnen.
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Was heisst Schlafapnoesyndrom eigentlich?

Beim Schlafapnoesyndrom kommt es während des Schlafes zum Auftreten von Atempausen, die bis zu 3 Minuten andauern können. Aufgrund dieser Atempausen sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut teilweise drastisch ab, was zu einer Unterversorgung lebenswichtiger Organe wie Herz und Gehirn mit Sauerstoff führt. Dieser Sauerstoffmangel führt zu einer Aufwachreaktion, damit die Atmung wieder in Gang gesetzt werden kann. Bei ausgeprägtem Schlafapnoessyndrom kann es zu vielen Hundert Atempausen pro Nacht kommen, dementsprechend oft werden die Betroffenen auch wach. Die Folge ist eine morgendliche Unausgeschlafenheit und eine ständige Tagesmüdigkeit.
Die Ursachen für diese Atempausen können vielfältig sein und sind noch nicht vollständig erforscht.
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