fit und munter - Zahngesundheit | Implantate im Fokus

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Zahngesundheit | Implantate im Fokus

Implantate werden in Deutschland immer beliebter. Die fest in das Gebiss eingebrachten künstlichen Zahnwurzeln und Zähne sind gegenüber den herkömmlichen Prothesen sowohl in ihrer natürlichen Anmutung, als auch in Sachen Kaukomfort aus aktueller zahnmedizinischer Sicht das „Maß der Dinge“. Die Ähnlichkeiten zwischen implantierten und natürlichen Zähnen hören jedoch nicht bei diesen positiven Aspekten auf: Auch Implantate wollen ganz ähnlich den eigenen, natürlichen Zähnen regelmäßig und aufmerksam gepflegt werden.
Vor allem eine Zahnfleischentzündung kann nicht nur bei gesunden eigenen Zähnen, sondern auch an eingebrachten Zahnersatzmaterialien erhebliche Schäden anrichten. Sollte eine Zahnfleischentzündung das umliegende Gewebe der eingebrachten künstlichen Zahnwurzel - dem Implantat - angreifen, besteht ein stark erhöhtes Risiko, dass diese Entzündung auch auf den Knochen übergreift. In der Folge und bei Nicht-Behandlung kann das in den Knochen eingebrachte Implantat ausfallen, da die Infektion eine Rückbildung des Kieferknochens befördert.

„Auch nach einer erfolgreichen Implantation gilt: Eine gute und konsequente Mundhygiene ist zum Erhalt der Implantate Grundvoraussetzung und ganz einfach unumgänglich“, so die in Berlin praktizierende Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgin Gülseren Köksal.
„Es gibt zahlreiche Warnzeichen, die von einem Großteil der Patientinnen und Patienten leider immer noch nicht richtig eingeschätzt werden. Zu diesen Signalen gehören unter anderem eine unangenehme Geschmacksentwicklung und Schwellungen im Mundraum und Zahnfleischbluten. Bei diesen Warnsignalen sollte umgehend ein Zahnmediziner aufgesucht werden“, so die MKG-Chirurgin mit Spezialisierung auf Zahnimplantate Berlin.

Auch bei Zahnersatz gilt, wie bei den natürlichen Zähnen: Je früher eine Behandlung erfolgt, desto einfacher, schneller und erfolgreicher ist diese. Die Methoden, die nach einer festgestellten Entzündung durchgeführt werden, hängen dabei von dem Grad der Infektion ab. Auch hier verfügt die moderne Zahnmedizin über verschiedenste Verfahren und Möglichkeiten.

„In einem frühen Stadium reicht eine professionelle Zahnreinigung inklusive einer antibakteriellen Mundspülung oftmals aus, um die Infektion nachhaltig zu therapieren“, so die Zahnärztin weiter.
„Sollte es bereits zu einer Rezession, also einer Rückbildung des Knochenmaterials gekommen sein, gibt es darüber hinaus die Option durch eine sogenannte Augmentation, den betreffenden Kieferknochen wieder aufzubauen“.

Die Wichtigkeit der persönlichen Zahn- und Mundhygiene, sowie der regelmäßige Besuch bei einem Zahnarzt ist demnach auch bei Zahnersatz, wie Implantaten und auch Prothesen, nach wie vor der beste Weg, auf Dauer keine Probleme mit der Zahngesundheit zu bekommen.
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