Umzugstag: Die Kartons sind gepackt, die Möbel abgeschlagen, jetzt muss der Hausrat in die neue Wohnung. Gerade junge Leute setzen dabei auf Do-it-yourself. Doch die vermeintlich günstige Lösung kann teuer werden. Wer beim Tragen sperriger Gegenstände, zum Beispiel einer Waschmaschine, das Treppenhaus beschädigt, muss für die Reparaturkosten aufkommen: Ein klassischer Fall für die Privathaftpflichtversicherung. Aber nicht nur hierbei kann eine Haftpflichtversicherung vor unliebsamen Umzugsfolgen schützen.
Oft packen Freunde beim Umzug mit an. Und dann geschieht etwas, mit dem keiner rechnet, was jedoch, laut der HUK-COBURG, gar nicht selten vorkommt. Das Umzugsgut ist nicht fachgerecht gesichert und beim Transport wird einer der Helfer verletzt. Ein alltägliches Beispiel: In all dem Trubel hat der Umziehende vergessen, die Türen eines Schrankes zu verschließen. Während er den Schrank zusammen mit seinem Freund trägt, öffnet sich eine Schranktür und quetscht die Hand des Helfers. - Eine Fahrlässigkeit, die den Schrankbesitzer ohne Haftpflichtversicherung teuer zu stehen kommt.
Die Wunde muss im Krankenhaus versorgt werden und der Helfer kann wochenlang nicht arbeiten. Die Krankenkasse wird sich die Behandlungskosten ebenso wie der Arbeitgeber die Kosten für die Lohnfortzahlung vom Verursacher zurückzahlen lassen. Zudem kann der Helfer Schmerzensgeld verlangen.