Sie sehen aus will kleine Wollknäuel und sie brauchen Hilfe: Zwölf nur wenige Wochen alte Alaskan Malamute Welpen wurden in Rheinland-Pfalz beschlagnahmt. Das Welpenwaisenhaus NRW E.V. in Nettersheim/Tondorf (Eifel) nahm die Welpengruppe auf, brauchte jedoch dringende finanzielle Hilfe für die Versorgung. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort entschloss sich sofort, dem Welpenwaisenhaus beizustehen.
Die zweieinhalb bis dreieinhalb Monate alten Welpen und eine hochträchtige, erst zehn Monate alt Junghündin stammen aus einer Zuchtauflösung in Rheinland-Pfalz, berichtete der Verein dem Bund Deutscher Tierfreunde. Die Tiere waren ungeimpft und ohne Chip. Und die Kleinen haben einen riesigen Hunger: Pro Mahlzeit fressen sie 25 Kg Welpenfutter. Eine große finanzielle Belastung für ein Welpenwaisenhaus. Der Vorstand des Bundes Deutscher Tierfreunde entschloss sich deshalb sofort, unbürokratisch zu helfen. Dem Welpenwaisenhaus wurden 2.000 Euro zusätzlich zur Versorgung der Mini-Malamutes zur Verfügung gestellt. So kann die Unterhaltung und die medizinische Versorgung der Kleinen sichergestellt werden.
Natürlich suchen die Alaskan Malamute Welpen auch ein neues Zuhause. Hundeerfahrung sollten die neuen Halter schon mitbringen, den Malamutes sind nicht leicht zu erziehen. Seriöse Interessenten können sich beim Welpenwaisenhaus oder beim Bund Deutscher Tierfreunde melden.
Das Welpenwaisenhaus NRW e.V. ist ein Kooperationspartner des Bundes Deutscher Tierfreunde. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) unterhält zwei eigene Tierheime und unterstützt rund 40 Tierschutzvereine in ganz Deutschland