WILMINGTON, Del., USA - MÜNCHEN, DEUTSCHLAND, 07. März 2011 - JenaValve? Technology GmbH, ein Medizintechnik-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Systemen für Transkatheter-Herzklappenimplantationen (TAVI) spezialisiert hat, gibt heute die Berufung von Dr. Katrin Leadley zum Chief Medical Officer (CMO) mit sofortiger Wirkung bekannt.
Dr. Leadley war in den vergangenen sieben Jahren bei der Boston Scientific Corporation beschäftigt; seit 2009 als Global Senior Medical Director, Clinical Sciences. 2008 wurde ihr der Clinical Sciences Impact Award von Boston Scientifc verliehen. Davor war sie als Director Clinical Affairs bei Advanced Stent Technologies und als Director Clinical Research bei Pulmonx tätig. 1989 promovierte sie an der Ludwig-Maximilians Universität in München.
"Dr. Leadley hat mit großem Erfolg klinische Entwicklungsplanungen durchgeführt und regulatorische Bestimmungen umgesetzt, die die Produktfreigabe und Markteinführung neuer medizinischer Therapien fördern", so Helmut Straubinger, CEO bei JenaValve. "Ihre Anstellung unterstreicht, dass wir mit der Vermarktung unseres Second-Generation TAVI-Systems beginnen werden. Dieses bietet mehr Sicherheit und bessere Ergebnisse für diejenigen Herzklappenpatienten, die nicht für eine konventionelle Operation am offenen Herzen in Frage kommen."
JenaValve vollzieht derzeit eine Multi-Center-Pivotalstudie zur CE-Zulassung, die die Sicherheit und Wirksamkeit des transapikalen TAVI-Systems für Herzchirurgen und Kardiologen testet. Die Aortenstenose, eine in den westlichen Ländern häufige Herzklappenerkrankung, nimmt in der alternden Gesellschaft immer mehr zu. Die Entscheidung durch eine Operation die erkrankte Aortenklappe zu ersetzen, ist bei manchen älteren Patienten durch hohe Mortalitäts -und Morbiditätsrisiken problematisch.
Ältere Patienten, die unter starken Symptomen leiden, werden daher oftmals nicht für eine Herz-OP vorgeschlagen. Das Second-Generation transapikale TAVI-System von JenaValve ist genau für diese Patientengruppe bestimmt. Das System ermöglicht eine korrekte Positionierung, Repositionierung sowie eine Rücksetzung der Prothese, was sowohl der Patientensicherheit dient als auch dem Operateur die Handhabung erleichtert. Ebenso verkürzt das neue System den langwierigen Lernprozess von Ärzten, der mit dem Erlernen gegenwärtig verfügbarer TAVI-Systeme verbunden ist.