fit und munter - Ein gesunder Rücken kann entzücken

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Ein gesunder Rücken kann entzücken

Knapp zwei Drittel der Frauen und Männer sind in ihrem Leben von Rückenschmerzen betroffen. Etwa drei Viertel der Rückenschmerzen entstehen im Lendenwirbelbereich, die anderen leiden meist unter starken Schmerzen in der Hals-Nacken-Region.
Am 15. März findet zum inzwischen zehnten Mal der Tag der Rückengesundheit statt. Damit wird auf eine Erkrankung hingewiesen, die einen Großteil der Bevölkerung betrifft. Die Gründe für Rückenschmerzen können vielfältig sein: Möglich sind körperliche Ursachen wie Unfälle, Übergewicht, Fehlbelastungen oder Erkrankungen. Die Schmerzen können allerdings auch psychosomatisch bedingt sein durch Stress oder Depressionen. Die Erkrankungen umfassen nicht allein Verletzungen, Entzündungen, Abnutzungen oder eingeklemmte Nerven im Bereich des Rückens, sondern genauso Erkrankungen innerer Organe wie des Herzens oder des Darms.
Eine Erkrankung, an der man schwer zu tragen hat
Bei allen Rückenbeschwerden droht die Gefahr eines Teufelskreislaufs: Betroffene nehmen unwillkürlich Schonhaltungen ein und spannen dadurch Muskelgruppen an, die Fehlhaltungen und weitere Verspannungen verursachen. Das kann sogar bis zu Bandscheibenvorfällen führen.
Daher ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen. „Körperliche Anspannung, Abgeschlagenheit können erste Anzeichen sein“, weiß Frau Kerstin Thierfelder von der EU-Versandapotheke, „aber auch leichte Lähmungen in Beinen oder Füßen sowie Schmerzen in der Schulter, den Armen und Fingern können von Problemen an der Wirbelsäule herrühren.“
Weil zahlreiche Ursachen für Rückenschmerzen verantwortlich sein können, gibt es natürlich für den Arzt verschiedene Diagnosemethoden. Körperliche Vorerkrankungen oder Fehlstellungen des Skeletts sind da genauso wichtig wie beruflicher Stress oder psychische Probleme. Selbst bei Verdacht auf psychosomatische Ursachen ist eine körperliche Untersuchung in der Regel unabdingbar. Diese beginnt bei Röntgenaufnahmen. Bei schwierigeren Fällen kann allerdings auch eine Computer- oder Magnetresonanztomografie sinnvoll sein.
Bewegung geht über alles
Ist die Ursache eingegrenzt, kann die Behandlung beginnen. Hier gibt es unterschiedliche Ansätze, die von Wärmeanwendungen über medikamentöse Behandlung und Massagen bis hin zu Entspannungsübungen reichen. Eine Operation ist dagegen der allerletzte Schritt und wird anders als früher selbst bei Bandscheibenvorfällen inzwischen am liebsten vermieden.
Wärmebehandlungen und Medikamente setzen wie die Massagen und die Akupunktur hauptsätzlich bei der Verspannung an. Sie entspannen die Muskulatur und helfen dem Betroffenen dabei, eine normale Körperhaltung einzunehmen. Zudem helfen sie dabei, die Bildung eines Schmerzgedächtnisses zu verhindern.
Medikamente sollten jedoch nur über begrenzte Zeit verwendet werden, zumal sie gerade bei schweren Erkrankungen nicht das eigentliche Problem lösen. Hier ist es langfristig erfolgreicher, mit physiotherapeutischen Maßnahmen oder der Rückenschule die Bauch- und Rückenmuskulatur zu stärken. Denn so lernen Betroffene, zukünftige Fehlbelastungen und Verspannungen zu vermeiden.
Wichtige Regeln zur Vorbeugung
Mittlerweile ist weit bekannt, dass man darauf achten soll, nicht zu schwer und vor allem aktiv, d. h. mit den Beinen zu heben. Lange hieß es, es sei gut, die ganze Zeit möglichst gerade zu stehen oder zu sitzen. Heute weiß man, dass man zur Regeneration zwischendurch immer wieder mal locker stehen, sitzen oder auch entspannt liegen soll. Ansonsten bleibt Bewegung der Dreh- und Angelpunkt: Sport und das Training der Muskulatur sind für den Rücken so elementar wie Zähneputzen für die Zähne. Dabei ist nicht jede Sportart für jeden geeignet. Maßgeblich ist, dass die Wirbelsäule entlastet und der Kreislauf angeregt werden – wie etwa beim Schwimmen oder Walking. Schon regelmäßige längere Spaziergänge sind eine gute Basis für einen gesunden Rücken.
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