Der Bund Deutscher Tierfreunde rät auch bei übergewichtigen Haustieren von einem "Zwangsfasten" ohne tierärztliche Begleitung ab. Die Fastenzeit hat begonnen und viele Haustierhalter fragen sich: Sollte mein vielleicht übergewichtiges Haustier auch fasten? Die Antwort ist klar: Nein, denn gesundheitliche Schäden können die Folge sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz im nordrheinwestfälischen Kamp-Lintfort.
Rund 30 Prozent aller Haustiere sind Untersuchungen zufolge zu dick. Doch Übergewicht ist nicht nur ein ästhetisches, sondern in erster Linie ein gesundheitliches Problem, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Dicke Tiere leiden oft auch unter Diabetes oder beispielsweise Gelenkbeschwerden. Seinen vierbeinigen und übergewichtigen Hausgenossen sollte man keinesfalls auch auf Nulldiät setzen, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Das Tier würde dieses Zwangsfasten nicht verstehen und es besteht die Gefahr, dass es zu schweren gesundheitlichen Schäden kommt. Nur eine genau auf das Tier zugeschnittene Diät mit tiermedizinischen Begleitung und ausgewogener Fütterung ist zu empfehlen. Zudem hilft viel Bewegung - auch Herrchen oder Frauchen tut die Bewegung gut wenn sie gerade Heilfasten.
Obwohl viele Tiere in der freien Natur "fasten" - einige Tiere können tage- oder wochenlang ohne Nahrung auskommen - so hat dies nichts mit unserem menschlichen "Heilfasten" zu tun, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde.
Übrigens: Wenn Katzen, Hunde oder beispielsweise Kaninchen ihren Futternapf über längere Zeit unberührt stehen lassen, ist das meist ein schlechtes Zeichen. Die Nahrungsverweigerung kann auf Krankheiten, Verletzungen oder Vergiftungen hinweisen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch hier sollte möglichst bald nach Erfahrung des Bundes Deutscher Tierfreunde ein Tierarzt konsultiert werden