Fakt ist, dass 100 g Stuhlmasse mehr als 1012, also mehr als zehn Billionen (10.000.000.000.000) Bakterien beinhalten. Das ist in etwa soviel, wie der Mensch Zellen hat. Diese Bakterien leisten ganz natürlich einen maßgeblichen Anteil an der Verdauungsarbeit im Darm und aktivieren die Entgiftungs- und Fettspeicherungsgene. Insgesamt 500 bis 600 verschiedene Bakterienarten bevölkern die rund 400 qm große Darmoberfläche – ohne diese nützlichen Mikroorganismen wäre unser Darm nicht funktionstüchtig.
Gerade in den kommenden Monaten, wenn wieder Gans, Ente und sonstige Deftigkeiten den Speiseplan dominieren, kann eine zu fetthaltige Kost die Darmtätigkeit senken. Zu viel Eiweiss führt zu einem Überschuss an Fäulnisbakterien, die nach und nach die gesunde Darmflora verdrängen. Falsche bzw. ballaststoff- oder flüssigkeitsarme Ernährung führt ebenfalls zur Beeinträchtigung der Darmflora und liefert den Grund für Verdauungsprobleme. Auch Antibiotika oder lange Medikamenteneinnahme reduzieren die Anzahl der Bakterien und stören die Darmtätigkeit empfindlich. Stress schließlich erhöht die Cortisolausschüttung und führt zu einer Minderdurchblutung des Verdauungstraktes und ebenfalls zu Darmbeschwerden. Die Folge: Blähungen, Durchfall und Verstopfung. Verdauungsstörungen sind nicht nur unangenehm, sie schränken auch die Lebensqualität ein.
Die Bakterienwelt des Darms lässt sich dabei einfach und natürlich durch den Verzehr von Ballaststoffen bzw. Prä- und Probiotika – bekannt durch Joghurt- und Milchprodukte – wieder ins Gleichgewicht bringen:
Präbiotika sind unverdauliche Kohlenhydrate, die ähnlich wie Ballaststoffe wirken und das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern.
Probiotika sind bestimmte Bakterien, die sich günstig auf eine gestörte Darmflora sowie das geschwächte, darmeigene Immunsystem auswirken können.
Damit die Bakterien ihre positiven Wirkungen entfalten können, müssen sie entweder in sehr hoher Konzentration zugeführt werden oder, und das ist der elegantere Weg, die Bakterien werden durch eine magensaftresistente Hülle geschützt. Sie sollten dabei so aufgenommen werden, dass sie den Verdauungsprozess lebend überstehen. Magen- und Gallensäure greifen bekanntlich 80 bis 90 Prozent der Bakterien an und vernichten sie. Ideal sind deshalb Kapseln mit magensaftresistenter Umhüllung.
Von amapur gibt es jetzt ganz neu eine innovative 10-tägige Darmkur mit zweistufiger Wirksamkeit. Die in den Florafit Forte-Kapseln enthaltenen Milchsäure- (Lactobacillus gasseri, Lactobacillus feacium) und Bifidobakterien sind durch ein aufwändiges Verfahren doppelt mikroverkapselt, d. h. mit einer zusätzlichen Kapselhülle auf pflanzlicher Basis umschlossen, die sich erst im Darm vollständig auflöst. Die darüber hinaus enthaltenen präbiotischen Ballaststoffe, wie Guar, Inulin oder Gummi Arabicum, dienen den Darmbakterien als Nahrungsgrundlage und stimulieren zusammen mit einer kohlenhydratreichen Kost (nur komplexe Kohlenhydrate – kein Zucker und auch kein Fruchtzucker) das Wachstum der natürlichen Darmflora.
Florafit gibt es auch als Kautablette, die 180 Mio. Keime des Lactobacillus acidophilus enthält. Dies entspricht der Menge von einem probiotischen Joghurt à 180 g.
Ein weiterer Vorteil der Mikrokapseln und Kautabletten besteht in der guten Lagerfähigkeit. Im Gegensatz zu den meisten Milchprodukten, die probiotische Kulturen enthalten, müssen die Mikrokapseln nicht im Kühlschrank, sondern können bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Außerdem sind Florafit Forte-Kautabletten laktosefrei.