Mehr als 200 Reisen konkurrierten um die Goldene
Palme 2011. Mit dem Preis prämiert GEO SAISON zum 19. Mal die besten
Veranstalterreisen des Jahres. Eine Jury aus erfahrenen Touristikern
bewertet die Angebote aus den Kategorien "Entdecker- und
Aktivreisen", "Kurz-, Wellness- und Städtereisen", "Reisen mit
Kindern", und "Die besondere Pauschalreise". Mit der Goldenen Palme
werden Reisen ausgezeichnet, die eine Region auf ungewöhnliche Weise
erschließen bzw. eine überraschende Idee oder Route bieten.
Die Grüne Palme
Die Grüne Palme - als Auszeichnung für soziales oder ökologisches
Engagement - geht an Fabiano Prado Barretto, der die Strände
Brasiliens vom Müll befreit. Der Brasilianer kämpft nicht nur
unermüdlich gegen den Meeresmüll, der die Traumbuchten seiner Heimat
Bahia verschandelt. Sondern auch dafür, dass seine Landsleute an der
Küste vom wachsenden Tourismus profitieren. Dafür erhält er die Grüne
Palme 2011. Der 39-Jährige, der heute in Hamburg lebt, ist
Mitbegründer und Leiter des Hamburger Vereins "Local Beach, Global
Garbage", der gegen die Meeresverschmutzung durch Müll kämpft und
dabei beweist, dass man auch mit wenigen Mitteln viel ausrichten
kann. Mit 16 verbrachte der Sohn eines Ökonomen und einer
Uni-Mitarbeiterin weniger Zeit an der Schule als beim Tauchen und
Surfen - zumal der Verkauf von Fisch und Langusten an Hotels lukrativ
war. Fast täglich fischte Fabiano Prado Barretto aber auch
Plastiktüten mit chinesischer Aufschrift aus dem Meer,
Plastikflaschen aus Deutschland und Styroporcontainer aus den USA.
Ihm war nicht bewusst, dass er auf ein globales Problem gestoßen
war, als ihn 2001 endgültig die Wut packte über den Schmutz, den der
Ozean noch in den einsamsten Buchten seiner Heimatregion anspülte.
2003 schließlich startete Barrettos Organisation und schärfte durch
Fotoausstellungen, Presse- und Lobbyarbeit weltweit das Bewusstsein
für die Umweltgefahr. Zugleich sorgte er an Bahias Stränden durch
Müllsammelaktionen auch tatkräftig für Abhilfe. Das trägt Fabiano
Prado Barretto nun die Grüne Palme 2011 ein. Wie auch sein intensives
Engagement für die Menschen an der Küste Bahias, die mit seiner Hilfe
vom wachsenden Tourismus profitieren sollen.
250 Millionen Tonnen Kunststoff spuckt die globale Chemieindustrie
jedes Jahr aus, rund zehn Prozent davon, schätzen Experten, landen im
Meer. Eine starke Meeresströmung im Südwestatlantik schwemmt solchen
Zivilisationsabfall an der Costa dos Coqueiros an, einem rund
zweihundert Kilometer langen Küstenabschnitt nördlich von Salvador da
Bahia. "Müll aus Deutschland ist bei den Funden regelmäßig unter den
Top fünf", sagt er. Draußen auf See fressen Vögel die
Kunststoffpartikel, die oft in dicken Teppichen direkt unter der
Wasseroberfläche treiben. Schildkröten ersticken an durchs Meer
geisternden Plastiktüten, die sie für Beute halten. Delfine
verhungern, weil ihre mit unverdaulichem Müll gefüllten Mägen keine
Nahrung mehr aufnehmen können. Die Fotos des vermüllten Paradieses
machten international Furore und brachten ihm eine Finanzierung der
Hamburger "Lighthouse Foundation" ein, einer gemeinnützigen Stiftung
für Meere und Ozeane, die seinen Verein bis heute mitfinanziert. "Mir
wurde aber rasch klar, dass es eine Sisyphusarbeit bleibt, wenn wir
den Dreck nur einsammeln. Es kommt ja immer neuer nach", erzählt der
Aktivist. "Wir müssen Müll vermeiden. Deshalb ist unsere
Aufklärungsarbeit bei Hafenbehörden, Reedereien, aber auch bei den
Seeleuten selbst so wichtig."
Noch bleibt viel zu tun im Kampf gegen die Müllflut, doch Fabiano
Prado Barretto hat sein Engagement längst ausgeweitet: "Bei meinen
Touren an Bahias Küste stoße ich auf Probleme wie Armut, Unwissenheit
oder Kinderprostitution. Wir können uns nicht nur auf den Müll und
die Umwelt konzentrieren. Wir müssen uns auch um die Menschen
kümmern."
Die Goldenen Palmen: Die besten Reisen 2011
KATEGORIE: Entdecker- und Aktivreisen
1. Platz: Voodoo, Kunst und Leben
Veranstalter: Studiosus Reisen 102 Punkte In der roten Weite
Westafrikas fand Christoph Schlingensief, der furiose, verstorbene
Theatermann, den Platz, an dem sein Operndorf aus Lehm und dem Geist
der Kunst entstehen soll. Wer diese Reise macht, versteht, warum.
Denn im touristisch kaum erschlossenen Westen Afrikas gehören Kunst
und Leben seit jeher zusammen. Die Reisenden lernen unterschiedliche
Kulturen im Alltag kennen, bestaunen die Malkunst des Volkes der
Kassena, besuchen den Berg der Fetischpriester und Kumasi, die
Fußballhauptstadt. Gleich vier Länder nimmt sich diese Tour vor,
führt durch Burkina Faso, Benin, Togo und Ghana. Landschaftliche
Kontraste liefern die Szenerie: Von der Millionenstadt Ouagadougou
reisen die Teilnehmer in die Sahelzone, durch die Atakoraberge, die
Savannen Benins und Togos, schwanken auf Hängebrücken durch die
Wipfel des Regenwaldes und gelangen an die Strände von Ghanas
Goldküste. Sie begegnen Bauern und Voodoopriestern, Hirten und
Handwerkern. In Burkina Faso erkunden sie den Fortgang von
Schlingensiefs Opernprojekt, in Benin bringt ein Boot sie zu den
Bewohnern des größten Pfahldorfes Afrikas, wo Angehörige der Tofinou
nicht nur alte Sitten bewahrt haben, sondern auch nachhaltige
Fischzucht betreiben. Vor allem das glaubhafte Anliegen, das tägliche
Leben in den wenig bereisten Ländern erfahrbar zu machen, hat die
Jury überzeugt. Westafrika - von Burkina Faso zur Goldküste,
15-tägige Studienreise, ab 3995 EUR; Studiosus Reisen, Tel. 089-50 06
00, www.studiosus.com
2. Platz: Individualisten im Reich des Kollektivs Veranstalter:
China Tours 90 Punkte Eine Gruppenreise ohne Gruppenzwang - das
Konzept richtet sich vor allem an junge Traveller. Bei ihrer Tour
steuern sie die Klassiker einer China-Rundreise an: Beijing,
Shanghai, die Große Mauer, die Terrakotta-Armee, machen eine
Kreuzfahrt auf dem Jangtse; die Umsetzung aber soll für jeden so
flexibel wie möglich bleiben. An den meisten Stationen stehen
Alternativen zur Auswahl. Die Gäste können etwa entscheiden, ob sie
auf der Großen Mauer picknicken oder joggen wollen. Ob sie Xi'an mit
dem Fahrrad umrunden oder das Provinzmuseum besuchen möchten. Beijing
erkunden sie mit Hilfe von GPS-Geräten. Und damit keiner
verlorengeht, werden alle mit chinesischen Mobilfunknummern
ausgerüstet. Der Jury gefielen der kreative Ansatz und die
konsequente Ausrichtung auf die Zielgruppe. Elements of China -
gemeinsam individuell reisen, 15-tägige Rundreise, ab 2199 EUR; China
Tours, Tel. 040-819 73 80, www.chinatours.de
3. Platz: Im Boot durch die Mangroven
Veranstalter: A & E Erlebnisreisen 88 Punkte Bangladesh gehört
nicht zu den Ländern, auf deren Namen der Finger kleben bleibt, wenn
man bei der Urlaubsplanung über die Weltkarte fährt. Dass er nicht
nur im Nachrichtenteil der Zeitung vorkommen sollte, sondern auch auf
den Reiseseiten, dafür steht diese Tour. Erst 1971 wurde das Land am
Golf von Bengalen eigenständig, bis 1990 regierte das Militär. So ist
es eine Entdeckungsreise, die in der 15 Millionen-Hauptstadt Dhaka
beginnt. Auf dem Weg durchs Land begegnen die Gäste jahrtausendalter
Geschichte in der Ruinenstadt Mahasthangarh, erspüren seine
Spiritualität in den Tempeln von Puthia, erkunden bei einer Bootstour
die Mangrovenwälder des Sundarban-Nationalparks, übernachten in den
Teeplantagen von Srimongol und gehen an einen 120 Kilometer langen
Strand. Ein gut durchdachtes Programm, um ein wenig erschlossenes
Land zu bereisen. Abenteuer Bangladesh - Juwel am Delta des Ganges &
Brahmaputra, 13-tägige Rundreise, ab 2750 EUR; A & E Erlebnisreisen,
Tel. 040-27 14 34 70, www.ae-erlebnisreisen.de
KATEGORIE: Kurz-, Wellness- und Städtereisen
1. Platz: Genuss im Schneckentempo
Veranstalter: Sapio - kulinarische Entdeckungsreisen 91 Punkte Wem
die Liebe auf den ersten Blick nicht gelingt, dem geht sie eben durch
den Magen. Eine Spezialistin der italienischen Slow-Food-Sektion
bringt den Gästen bestes Essen und die Schönheit Venedigs nahe. Vor
allem Fischliebhaber könnten eine neue Romanze mit der Stadt erleben,
wenn die Reisegruppe mit dem Fischer Damiano in der Lagune auf Fang
geht und mittags frische Krebse namens moeche, wie es sie nur in
Venedig gibt, in Tonis Fischerhütte, einem Lokal über dem Wasser, auf
ihren Tellern landen. Lehrreich und appetitlich: Bei einem Besuch auf
dem Fischmarkt erklärt der frühere Fischhändler Lollo etwa die
Preisklassen eines Steinbutts. Und in ihrem Palazzo verrät Maria
Grazia Calò bei einem Kurs zusammen mit ihrem Koch Geheimnisse aus
der Küche. Die venezianische Baukunst gibt's täglich zum Dessert: Die
Gäste wohnen in einem denkmalgeschützten Palazzo. Das klingt nach
perfektem Genuss, war die fast einhellige Jury-Meinung. Venedig -
Lagunenfischer, Küche & Architektur, 4-tägige Genießerreise, 1698 EUR
bei eigener Anreise; Sapio Kulinarische Entdeckungsreisen, Tel.
030-25 56 29 37, www.sapio.de
2. Platz: Es werde Licht, Kumpel
Veranstalter: drp Kulturtours 79 Punkte Der größte Ballungsraum
Deutschlands hat die Grautöne der Schwerindustrie mit kultureller
Couleur vertauscht: Die Kunst bringt den Ruhrpott zum Strahlen - im
wahrsten Sinne des Wortes. Zwei Nächte lang führt die Reise ihre
Teilnehmer zu leuchtenden Beispielen, Installationen in der Region.
Im Landschaftspark Duisburg Nord hat der britische Künstler Jonathan
Park ein Hüttenwerk illuminiert, der alte Handelsweg vom Rhein an die
Elbe ist von Lichtlandmarken gesäumt, in Unna steht das weltweit
einzigartige Zentrum für internationale Lichtkunst in einer alten
Brauerei. Die Jury fand: eine Glanzleistung in der Kulturlandschaft
des Ruhrgebiets. Reise in die Nacht, Reise zum Licht - Lichtkunst im
Ruhrgebiet, 3-tägige Kulturreise, ab 545 EUR bei eigener Anreise; drp
Kulturtours, Tel. 040-43 26 34 66, www.drp-kulturtours.de
3. Platz: Kunstpause: Sich ein Bild von Berlin machen
Veranstalter: drp Kulturtours 77 Punkte Ob Berlin die Kunstmetropole
ist, für die es sich hält, ist dort Gegenstand ewiger Diskussion. Die
Teilnehmer dieser Reise können die These in Nahaufnahmen überprüfen:
Eine szenekundige Künstlerin führt sie an die interessantesten, oft
unbekannten Kunstorte Berlins. In die Sammlung Boros etwa, wo ein
Privatmann im ehemaligen Reichsbahnbunker seine zeitgenössischen
Werke - Rirkrit Tiravanija bis Tobias Rehberger - zeigt und jeder
sich anmelden muss. Zu Atelierbesuchen, wo Künstler die Gäste zum
Gespräch erwarten, in Off-Galerien und auf die alternative
Kunstmesse, die das Art-Forum begleitet. Aber auch eine Führung durch
die große Messe ist vorgesehen. So dicht am Geschehen ist man als
Besucher selten, lobte die Jury. Kunstszene & Art Forum Berlin,
4-tägige Kulturreise, ab 695 EUR (eigene Anreise); drp Kulturtours,
Tel. 040-43 26 34 66, www.drp-kulturtours.de
KATEGORIE: Reisen mit Kindern: Den 1. Platz teilen sich zwei
Reisen mit derselben Punktzahl
1. Platz: Inseln der Fabelwesen
Veranstalter: travel-to-nature 95 Punkte Auf einer Dracheninsel
vor Anker gehen, lustige Vögel belauschen und Panzertiere beobachten,
deren Höchstgeschwindigkeit die Zeitlupe ist - eine Reise auf die
Galápagos Inseln erfüllt Familien einen Traum, kombiniert das "Es war
einmal"-Gefühl mit der Gänsehaut, die sich einstellt, wenn man der
Schöpfung naherückt. Die Reise beginnt auf dem ecuadorianischen
Festland, mit einem Ausflug zu einem der höchsten aktiven Vulkane der
Welt, dem Cotopaxi. Im Hochland der Galápagos Insel Santa Cruz
entdecken Eltern und Kinder Riesenschildkröten, auf Isabela
beobachten sie Seelöwen, Meerleguane und Weißspitzenriffhaie. Auch
die unbewohnte Insel Seymore Norte wird angesteuert, um dort
Landleguane und unter Wasser Mantarochen und Meeresschildkröten zu
sehen. Weil die Reise auch physisch anspruchsvoll ist, werden Tage
zur freien Verfügung eingeschoben. Dennoch weist der Veranstalter
darauf hin, dass Kinder Fernreiseerfahrung haben und auf keinen Fall
jünger als 10 Jahre sein sollten. Die Umsicht in der kindgerechten
Planung trug mit dazu bei, diese außergewöhnliche Reise zu prämieren,
die in der Jury nicht unumstritten war, vor allem wegen der hohen
Kosten. Viva la Evolución - Galápagos for family, 14-tägige
Erlebnisreise, Erwachsene ab 3299 EUR, Kinder ab 2999 EUR;
travel-to-nature, Tel. 07634-5 05 50, www.travel-to-nature.de
1. Platz: Pandas und Kung-Fu-Kämpfer
Veranstalter: Studiosus 95 Punkte Das hohe Ziel der (mit Galápagos
punktgleichen) Fernreise: Eine Kulturtour durch China, bei der Kinder
nicht vor Langeweile vergehen. Wen sie mitnehmen können? Egal. Ob
Single-Vater, Großmutter, Familienfreundin oder Eltern - die
Konzeption will bewusst Papa-Mama-Kind-Strukturen auflockern, was
unsere Jury großartig fand. Die bunte Gruppe besichtigt die Große
Mauer und die Verbotene Stadt, trifft Pandas und Kung-Fu-Kämpfer, ist
zu Gast bei Familien, bei Drachenbauern und einem
Kalligraphiemeister. Dort dürfen Kinder mitmachen; die Großen geben
beim Tai Chi eine ulkige Figur ab. China - ins Land der Drachen,
13-tägige Kulturreise, Erwachsene ab 3199 EUR, Kinder ab 1726 EUR,
Tel. 089-50 06 00, www.studiosus.com
3. Platz: Daddy cool
Veranstalter: Abenteuercamps 82 Punkte Die Amerikaner sagen
"quality time" dazu und meinen Zeit, die man für die Liebsten
freihält. Genau daran mangelt es aber vielen Vätern. Weil der Beruf
sie auf Trab hält oder eine Trennung sie zu Wochenend- Daddys macht.
Das Abenteuercamp für Väter und Kinder bietet eine gemeinsame
Auszeit. Die Teilnehmer suchen einen Schatz. Mit Öllaternen wandern
die Abenteurer nachts vom Rittergut Barnstedt bei Lüneburg durch den
Wald, kochen am Lagerfeuer. Wenn die Kleinen im Bett sind, tauschen
die Männer ihre Erfahrungen aus. Eine Idee, die die Jury auch über
ein Wochenende hinaus ausbaufähig fand, weil sie sensibel auf
Erscheinungen unserer Zeit reagiert.
Vater-Kind-Schatzsucher-Wochenende, 3-tägiger Camp-Aufenthalt, 210
EUR für Vater und ein Kind, Tel. 04535-299 85 35,
www.abenteuercamps.de
KATEGORIE: Die besondere Pauschalreise
1. Platz: Geteiltes Leid - eine Reise für Trauernde Veranstalter:
TUI 114 Punkte Wer einen geliebten Menschen verliert, für den ist der
Gedanke an Urlaubsfreuden zunächst abwegig. Doch allein mit seiner
Trauer fertigwerden zu müssen, belastet. Die Schönheit einer
Landschaft, kombiniert mit der Gesellschaft von Leidensgenossen und
Gesprächsangeboten professioneller Trauerbegleiter soll für die
Teilnehmer eine "Reise ins Leben" werden. So hofft der Veranstalter,
der das Angebot mit der "Privaten Trauerakademie Fritz Roth"
erarbeitet hat. Eine Woche verbringen die Gäste in ausgesucht
freundlichen kleinen Hotels auf Madeira, Teneriffa, an der Algarve,
der Ostsee oder im Allgäu. Die Vormittage dienen dem Gespräch,
nachmittags stehen Ausflüge auf dem Plan. Dass ein solches Angebot
Menschen in Trauer helfen kann, davon war die Jury überzeugt wie auch
von der Feinsinnigkeit der Idee und ihrer Ausarbeitung. So viele
Höchstwertungen für eine Reise gab es noch nie. Reise ins Leben -
eine Reise für Trauernde, 7-tägige Standortreise, ab 1540 EUR; TUI,
Tel. 01805-88 22 55 (besondere Gebühren), www.reiseinsleben.de
2. Platz: Kuba Libre
Veranstalter: Aventoura 82 Punkte Die Stärke liegt im System: Kuba
lässt sich bei dieser Reise mit einer Mischung aus Freiheit und
Planung entdecken. In Havanna stehen drei Hotels zur Auswahl, eine
siebentägige Tour über die Insel erlebt der Gast in einer kleinen
Gruppe oder auf eigene Faust mit dem Mietwagen, die Unterkünfte sind
dann bequemerweise vorgebucht. Und zum Ausklang der karibischen Tour
am Strand von Varadero darf er sich wieder sein liebstes Hotel
aussuchen. Der Jury gefiel die unkomplizierte Mischung aus
Individualvergnügen und professioneller Organisation. La combinación
perfecta - Cubas Westen, 14-tägige Rundreise, ab 1577 EUR; Aventoura,
Tel. 0761-21 16 990, www.aventoura.de
3. Platz: Abenteuer light
Veranstalter: Kiwi Tours 79 Punkte Der Oman besitzt blühende
Wadis, blitzsaubere Strände, Sanddünen und Gebirgsketten. Die
Teilnehmer dieser Reise in das arabische Sultanat bekommen all das
leicht konsumierbar serviert. Bootsfahrten, Jeeptouren, Essen bei
omanischen Familien, Schlafen in der Wüste: Eine nahtlose Reihe an
Erlebnissen, perfekt durchgeplant und organisiert. Abenteuer light in
einer aufstrebenden Tourismusregion, dieser Ansatz hat die Jury für
sich gewonnen. Oman - Wüsten, Oasen und Kulturgüter, 10-tägige
Rundreise, ab 2720 EUR; Kiwi Tours, Tel. 089- 746 62 50,
www.kiwitours.com
Die Regeln:
Jedes Jurymitglied vergibt pro Reise zwischen null und zehn
Punkte, bei Reisen aus dem eigenen Haus muss sich der Juror
enthalten. Um in diesen Fällen dennoch auf dieselbe Anzahl
abgegebener Stimmen zu kommen, wird zum Ergebnis der übrigen Juroren
die durchschnittliche Punktzahl ihrer Bewertungen addiert.
Die Jury der Goldenen Palme 2011
Claudia Brözel, Geschäftsführerin Tsebe, Christoph Engl, Direktor
Südtirol Marketing Gesellschaft, Dietmar Gunz, Geschäftsführer FTI,
Jens Hulvershorn, Marketingleiter Gebeco, Hanna Kleber,
Geschäftsführerin Kleber PR, Mario Köpers, Leiter
Unternehmenskommunikation TUI, Rainer Kröpke, Marketingleiter Condor,
Peter-Mario Kubsch, Geschäftsführer Studiosus Reisen, Dietlind von
Lasberg, Studienkreis für Tourismus und Entwicklung, Dirk Lehmann,
GEO SAISON, Lars Nielsen, Chefredakteur GEO SAISON, Rainer Stoll,
Geschäftsführer travel-to-nature, Martina Wimmer, Journalistenbüro
Schön & Gut
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