Ich meine „Nein“. Denn alleine durch unsere Lebensumstände wie Stress, Fast Food, Elektrosmog usw. und der Tatsache, dass Obst und Gemüse aufgrund von unnatürlicher Züchtung, unreifer Ernte und langer Transportwege nur noch einen Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Stoffe enthalten, Mangelerscheinungen geradezu vorprogrammiert sind. Einen vorhandenen Mangel nun alleine durch „gesündere Ernährung“ beheben zu wollen, erscheint mir da nicht wirklich möglich. Zudem ist oftmals gar nicht der Mangel selber vorhanden, sondern lediglich eine Verteilungsstörung der benötigten Mineralstoffe. Dieses bedeutet, dass die Mineralstoffe im menschlichen Körper nicht dorthin gelangen, wo sie dringend benötigt werden. Und genau hier setzt die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler an. Sie wirkt regulierend, setzt die Mineralstoffverteilung im Körper wieder in Gang und sorgt dafür, dass eventuell leere Depots sich wieder füllen. So können selbst langwierige Beschwerden nicht nur gelindert, sondern auch geheilt werden.
Und geht man einen Schritt weiter und handelt nach der Devise: „Vorsorgen ist besser als Heilen“, nimmt man schon vorsorglich bestimmter Mineralstoffe zu sich. Kombiniert man diese Einnahme dann mit einer ausgewogenen und mineralstoffreichen Ernährung, sind optimale Vorraussetzungen für eine „Gesundheit bis ins hohe Alter“ geschaffen. Wichtig ist nur, dann auch die Lebensmittel zu kennen, die die entsprechenden Mineralstoffe enthalten. Ich zeige einmal auf, welche Schüßler Salze sinnvoll mit bestimmten Produkten zu ergänzen sind:
Schüßler Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum: Bananen (sofern sie reif geerntet wurden), Kleie, Kresse, Knoblauch, Kohl, Pflaumen, Rhabarber, Spinat, Vollreis und Zwiebeln.
Schüßler Salz Nr. 2 - Calcium phosphoricum: Erbsen, Gerste, Hafer, Himbeeren, Kleie, Kohl, Kopfsalat, Linsen, Nüsse, Orangen und Zitronen (sofern am Baum gereift), Rhabarber, Roggen, Sesamsamen, Spinat, schwarze Johannisbeeren, Weizen und Zwiebeln.
Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum: Bohnen, Brombeeren, Buchweizen, Datteln, Erbsen, Erdbeeren, Feigen, Gerste, Kleie, Kohl, Linsen, Nüsse, Pflaumen, Radieschen, Roggen, Rosinen, Spargel, Spinat und Wurzelgemüse.
Schüßler Salz Nr. 4 - Kalium chloratum: Äpfel, Blumenkohl, Brombeeren, Feigen, Gerste, Kohl, Kopfsalat, Kresse, Linsen, Löwenzahn, Nüsse, Oliven, Pampelmusen und Zitronen (sofern am Baum gereift), Rosenkohl, Rote Bete, Sellerie, Spinat und Tomaten.
Schüßler Salz Nr. 5 - Kalium phosphoricum: Äpfel, Brombeeren, Feigen, Gerste, Kohl, Kresse, Linsen, Löwenzahn, Nüsse, Oliven, Pampelmusen und Zitronen (sofern am Baum gereift), Rote Bete, Sellerie, Spinat und Tomaten.
Schüßler Salz Nr. 6 - Kalium sulfuricum: Äpfel, Blumenkohl, Brennnessel, Brunnenkresse, Datteln, Erdbeeren, Feigen, Kartoffeln (in der Schale gekocht), Kohl, Kopfsalat, Lauch- und Zwiebelgemüse, Meerrettich, Möhren, Nüsse, Petersilie, Rote Bete, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomaten, Zitrusfrüchte (sofern am Baum gereift).
Schüßler Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum: Bohnen, Datteln, Erbsen, Feigen, Gerste, Kohl, Linsen, Nüsse, Pflaumen, Roggen, Rosinen, Spinat, Weizenkleie und Zitrusfrüchte (sofern am Baum gereift).
Schüßler Salz Nr. 8 - Natrium chloratum: Brennnessel, Erdbeeren, Feigen, Hafer, Kohl, Linsen, Möhren, Nüsse, Roggen, Sellerie, Spinat und Weizen.
Schüßler Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum: Artischocken, Erbsen, Erdbeeren, Gerste, Hafer, Kohl, Lauch- und Zwiebelgemüse, Linsen, Möhren, Nüsse, Roggen, Sellerie, Spinat und Weizen.
Schüßler Salz Nr. 10 - Natrium sulfuricum: Äpfel, Blumenkohl, Erdbeeren, Feigen, Hafer, Kartoffeln, Kohl, Kopfsalat, Linsen, Möhren, Nüsse, Orangen (sofern am Baum gereift), Sellerie, Spinat und Zwiebel- und Lauchgemüse.
Schüßler Salz Nr.11 - Silicea: Erdbeeren, Feigen, Gerste, Gurken, Hafer, Hirse, Kohl, Kopfsalat, Spargel und Spinat.
Schüßler Salz Nr.12 - Calcium sulfuricum: Erbsen, Gerste, Hafer, Kleie, Kohl, Kopfsalat, Linsen, Nüsse, Rhabarber, Roggen, Spinat, Weizen, Zitrusfrüchte (sofern am Bau gereift) und Zwiebeln.
Berbel Puls - Schüßler Forum