Am nächsten Wochenende pilgern wieder Tausende an den legendären
Bec des Rosses in Verbier. Der kleine Ort hoch in den Schweizer Alpen
ist das Wimbledon des Freeride-Sports. Dort, wo die Tiefschneehänge
besonders steil sind und die Freerider sich abseits der Pisten zu Tal
stürzen, findet am 19. März die sechste und letzte Etappe der Nissan
Freeride World Tour 2011 statt. Hier kämpfen die besten Snowboarder
und Freerider beim "Xtreme"-Finale um die Weltmeisterschaft. Von
einer Jury begutachtet werden die spektakulärsten Sprünge wie
Kangaroo Flips, Rodeos oder Switches. Man muss alles sauber stehen,
um eine gute Wertung zu erhalten. Unabhängig von den Sprüngen sind
dafür auch der Style, die Linienwahl sowie der Fahrfluss und die
Kontrolle über die Ski wichtige Kriterien. Wer im Ziel die meisten
Punkte auf sich vereinen kann, ist neuer Freeride-Champion 2011.
Mit dabei sind auch der dreifache Snowboard-Freeride-Weltmeister
Xavier de la Rue, Aurélien Ducroz sowie die drei Deutschen Aline
Bock, Tom Leitner und Sebastian Hannemann. Der 24-jährige Hannemann
aus Augsburg, einer der besonders tollkühnen Freerider, konnte sich
bei der Tour zuletzt auf Platz 11 der Weltrangliste vorarbeiten.
Damit sind für den früheren Jugendnationalrennskifahrer die Top-10 in
greifbare Nähe gerückt.
Vor dem großen Finale in Verbier machte die Nissan Freeride World
Tour 2011 bereits Station in Chamonix, St. Moritz und Kirkwood (USA)
sowie im russischen Sotschi und in Fieberbrunn.
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