Bei der elften Alpenkonferenz wurde dem Kapruner Kitzsteinhorn für sein professionelles und konsequentes Umweltmanagement, die positiven Kooperationen mit Naturraumexperten und dem Nationalpark Hohe Tauern sowie für die transparente Kommunikation der „pro natura – pro ski“-Award verliehen. Der alpenweit ausgeschriebene Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, zeichnet vorbildliches und nachhaltiges Handeln aus und soll damit Skigebietsbetreiber zu einem ökologisch orientierten Umweltmanagement anregen und nachhaltige Innovationen fördern. Von der Liechtensteiner Stiftung „pro natura – pro ski“ wird im Zweijahresrhythmus der hochkarätige Award vergeben. Ausgezeichnet werden alpine Skigebiete für ihr ökologisch orientiertes Management, ihre Innovationskraft und ihr nachhaltiges Handeln. Stolzer Preisträger 2011 ist das Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn, Zell am See-Kaprun. Die beiden Vorstandsdirektoren J. Peter Präauer und Norbert Karlsböck nahmen bei der elften Alpenkonferenz in Brdo (Slowenien) nicht nur den richtungsweisenden Preis sondern auch die damit verbundene 15.000-Euro-Prämie entgegen. Ausgezeichnet wurde auch das Südtiroler Gletscherskigebiet Schnalstal.
Das Skigebiet Kitzsteinhorn ist das erste Gletscherskigebiet Österreichs und eines der großen Gletscherskigebiete in den Alpen. „Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit einem integrierten Managementsystem und seit 2007 dürfen wir – als eines der ersten Seilbahnunternehmen Österreichs – auch das Umweltzertifikat nach ISO 14001 tragen. Mit diesem Managementsystem verpflichten wir uns zu einer regelmäßigen Überprüfung von außen und einer kontinuierlichen Verbesserung der definierten Umweltmaßnahmen“, berichtet J. Peter Präauer, der kaufmännische Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG. „Mit der konstruktiven Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fachleuten wie dem Salzburger Institut für Ökologie bei der Hochlagenbegrünung und dem landschaftsschonenden Pistenbau konnten wir die interdisziplinäre Expertenjury aus allen Alpenstaaten überzeugen. Positiv bewertet wurde vor allem auch die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Angebotsbereiche, wie die im Dezember eröffnete Gipfelwelt 3.000. Dieses neue alpine Ausflugziel wurde in enger Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern und dem Haus der Natur Salzburg entwickelt“, erläutert Norbert Karlsböck, der technische Vorstandsdirektor des Unternehmens. Seit Jahren setzen sich die Kapruner Gletscherbahnen auch intensiv mit dem Klimawandel auseinander und sind Partner bei den wissenschaftlichen Projekten „permalp“ und „G01 Morexpert“. „Wenn Naturgenuss mit Naturverträglichkeit kombiniert wird, ist das für den österreichischen Tourismus und somit auch für den heimischen ländlichen Raum ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Es ist wichtig, hervorragende Nachhaltigkeitsprojekte vor den Vorhang zu bitten. Solche positiven Beispiele können sprichwörtlich Berge versetzen“, würdigt Nikolaus Berlakovich, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft bei der Preisverleihung eindrucksvoll die Arbeit der Kapruner Gletscherbahnen und bringt damit auch die Bedeutung des „pro natura – pro ski“-Awards deutlich auf den Punkt.
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