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Kaffee verkauft, Brunnen gebaut

Fairer Handel 2.0: Dank einer Tonne online verkauften Kaffees erhalten 2.000Äthiopier erstmals Zugang zu sauberem Trinkwasser
Das Berliner Start-Up Coffee Circle verkauft online hochwertige äthiopische Kaffees. Ein Euro pro verkauftem Kilo wird in soziale Projekte am Herkunftsort investiert. Nur wenige Wochen nach dem Online-Start von Coffee Circle im Dezember 2010 gibt es jetzt die erste Erfolgmeldung. In Ilketunjo, einer der äthiopischen Kaffeekooperativen im Südwesten des Landes, wurde im Auftrag von Coffee Circle aus Spendengeldern ein Trinkwasserbrunnen gebaut. Die Gründer freuen sich: "Die Realisierung dieses ersten Projekts zeigt, dass unser Konzept aus unternehmerischem Denken und sozialer Verantwortung aufgeht", sagt Robert Rudnick, einer der drei Gründer von Coffee Circle.
Nachdem der Brunnenschacht mit traditionellen Werkzeugen ausgehoben wurde, installierten Ingenieure Brunnenrohre sowie eine Wasserpumpe mit Filter und Hahn. Der neue Brunnen versorgt nun 2.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser. Zwei der Gründer waren vor Ort - nicht nur um zu Helfen, sondern auch um die Realisierung des ersten Projekts transparent zu dokumentieren. Die beiden nächsten Projekte - die Ausstattung einer Schule mit Lehrmaterial sowie einer Gesundheitsstation mit medizinischen Geräten - stehen ebenfalls kurz vor der Realisierung.
Weitere Informationen online: http://www.coffeecircle.com/unsere-projekte/

Besser als gut: 5 x mehr Spenden als bei "Fair Trade"

Hinter Coffee Circle stehen drei junge Firmengründer. Vorwiegend online und unter Vermeidung von Zwischenhändlern verkaufen die "Kaffeepreneure" Martin Elwert, Moritz Waldstein-Wartenberg und Robert Rudnick in ihrem Modell des fairen Handels handverlesenen äthiopischen Gourmet-Kaffee an Kunden in Deutschland und Österreich - aktuell die Sorten Yirgacheffe und Limu sowie Espresso. An erster Stelle stehen Geschmack und Qualität. So gehört der Limu von Coffee Circle zu den besten fünf in Äthiopien gecuppten (verkosteten) Kaffees 2010. Der Yirgacheffe-Kaffee wurde vom Magazin Der Feinschmecker zum Testsieger gewählt (Ausgabe 2/2011). Alle Kaffees von Coffee Circle sind 100 Prozent Bioqualität. Die drei Unternehmer kaufen zu fairen Preisen direkt bei den Kaffeebauern vor Ort. So kennen sie nicht nur die exakte Herkunft, sondern vermeiden Zwischenhändler und können bessere Qualitäten beziehen. Zusätzlich zur fairen Bezahlung der Kaffeebauern sorgt Coffee Circle für fünfmal mehr Spenden als "Fair Trade". Ein Euro pro verkauftem Kilo geht direkt in den Verein Circle e.V. und wird zu 100 Prozent für die Realisierung sozialer Projekte vor Ort eingesetzt. Jeder Kunde entscheidet selbst, welche Projekte er beim Kauf unterstützt. Als einziges Kaffeeunternehmen in Deutschland kompensiert Coffee Circle zudem alle C02-Emmissionen des Transports. Für Transparenz sorgt der umfassende Onlineauftritt. Diese Idee des "Kaffeepreneur 2.0" ist in Deutschland einzigartig.
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