Angesichts sich stetig abwechselnder Lebensmittelskandale und Berichten über gesundheitsgefährdende Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln möchten immer mehr Menschen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen, wer sie herstellt und mit welchen Methoden.
Das ist der Grund dafür, dass regional produzierte Waren zunehmend mehr Abnehmer finden.
Das Segment regionaler Produkte in Supermärkten wächst und wird sehr gut angenommen. Dabei wird von den aufgeklärten Verbrauchern nicht nur auf kurze Transportwege geachtet, sondern auch auf Zusatzstoffe und Insektizide, Pestizide und Fungizide, mit denen die Lebensmittel belastet sind.
Verbraucher möchten wissen, wo Ihre Lebensmittel herkommen.
Angesichts sich stetig abwechselnder Lebensmittelskandale und Berichten über gesundheitsgefährdende Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln möchten immer mehr Menschen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen, wer sie herstellt und mit welchen Methoden.
Das ist der Grund dafür, dass regional produzierte Waren zunehmend mehr Abnehmer finden.
Das Segment regionaler Produkte in Supermärkten wächst und wird sehr gut angenommen. Dabei wird von den aufgeklärten Verbrauchern nicht nur auf kurze Transportwege geachtet, sondern auch auf Zusatzstoffe und Insektizide, Pestizide und Fungizide, mit denen die Lebensmittel belastet sind.
Aber direkt vom Erzeuger kaufen zu können hat nochmals eine andere Qualität. Der Zwischenhandel ist ausgeschaltet und Erzeuger verdienen mehr an ihren Produkten. Das bedeutet eine nachhaltige Förderung des ländlichen Raums.
Die Hofläden boomen und Produzenten von Fleisch, Gemüse, Obst und Salat versuchen, ihre Produkte selbst zu vermarkten oder durch Weiterverarbeitung zu veredeln.
Auf staatliche Lebensmittelkontrollstellen ist aus strukturellen Gründen leider wenig Verlass. Bei der Kontrolle wird wohl auf die Konzentration einzelner Stoffe geprüft. Wenn diese dann unter einem bestimmten Grenzwert liegt, wird die Ware freigegeben. Angesichts von täglich vielen Tausend Tonnen allein importierter Lebensmittel kann eine solche Prüfung nur stichprobenartig erfolgen.
Doch eine andere Gefahr wird ganz außer Acht gelassen: das Zusammenspiel von mehreren Substanzen, die sich im Lebensmittel angereichert haben. Ist auch die einzelne Substanz nach behördlicher Festlegung anscheinend gesundheitlich unbedenklich, so kann ein Cocktail verschiedener Substanzen schwere gesundheitliche Probleme und Krankheiten, besonders Krebs, hervorrufen. Dieser Aspekt wird weder geprüft noch beachtet.
Mit diesen Gefahren wird der Verbraucher allein gelassen und muss schauen wo er bleibt.
Manche überlegen sich aber auch, wo es hinführt, wenn die landwirtschaftliche Produktion sich immer mehr in industrielle Großbetriebe verändert, mit entsprechendem Antibiotika, Kunstdünger aus Erdöl und den vielen so genannten Pflanzenschutzmitteln. Kleinere Bauernhöfe werden, wenn die Entwicklung so weiter geht, bald ganz von der Landkarte verschwunden sein.
Andere befürchten, dass sich die Versorgungslage sich durch Umweltkatastrophen oder politische Umstürze verschlechtern könnte, wenn die meisten Lebensmittel importiert werden, in der zunehmend globalisierten Weltwirtschaft. Das heißt sich auf andere Länder verlassen, auf deren Qualitätssicherung man wenig Einfluss hat.
All diese Aspekte sprechen für eine starke, diversifizierte, heimische Landwirtschaft mit qualitätsvollen Produkten, nicht für industrielle Agro-Farmen.
Wer kann und die Zeit dazu hat setzt sich ins Auto und fährt zum Hofladen seines Vertrauens.
Angesichts steigender Spritpreise und der Tatsache, dass die einzelnen Hofläden oft weit weg vom eigenen Wohnort tief im ländlichen Raum verortet sind, ist für diese Anbieter und ihre Kundschaft der Versandhandel übers Internet eine zukunftsträchtige Alternative.
Zwar erzeugt der Warentransport ebenfalls Verkehr, jedoch ist der Lieferverkehr umweltverträglicher als individueller Einkaufsverkehr. Die Motoren sind warm und es gibt eine Route, auf der viele Lieferstellen in einer Tour erreicht werden, das spart Kilometer.
Wer in seine Suchmaschine das Schlagwort „regionale Produkte“ eingibt, findet eine Vielzahl von Online-Plattformen, auf denen sich die Verbraucher über die Standorte der Direktvermarkter in seiner Gegend orientieren können. Bei vielen können die Waren aber auch übers Internet im hofeigenen Online-Shop direkt bestellt werden. Für manche Gegenden wurden schon Online-Regio-Märkte erstellt. Darin finden sich viele Direktvermarkter in einem Internetshop zusammengefasst, z.B. für die Schwäbische Alb wurde der Albshop erstellt, der 35 Anbieter aufweist und über tausend regionale Produkte anbietet.
Für 2011 wird in Deutschland eine Zunahme des Online-Handels von über 11 Prozent prognostiziert. Die Hinwendung zu regionalen Produkten ist ein Megatrend. Davon profitiert auch der Online-Handel mit regionalen Produkten immer stärker.