fit und munter - Wenn der Darm verrückt spielt, kann Zöliakie schuld sein

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Wenn der Darm verrückt spielt, kann Zöliakie schuld sein

Die frühzeitige Diagnose der Getreideunverträglichkeit ist wichtig, um Folgeerkrankungen vorzubeugen
Die Autoimmunkrankheit Zöliakie lässt Ärzte und Patienten oft lange im Dunkeln tappen. Die unspezifischen Symptome wie Übelkeit, Durchfall und Blähungen werden mitunter erst nach einer regelrechten Odyssee von Arzt zu Arzt mit der Getreideunverträglichkeit in Verbindung gebracht. Vor allem Mütter sind besorgt und ratlos, wenn ihre Kinder nach dem Essen einen Blähbauch haben, ständig quengeln, Durchfall haben und nicht zunehmen. Dennoch ist es im frühkindlichen Alter noch am einfachsten, Zöliakie zu erkennen: Die Krankheit taucht fast gleichzeitig mit dem Beginn des Zufütterns von fester, getreidehaltiger Nahrung wie Grieß- oder Vollkornbrei auf. Dann Verweigern die Kinder plötzlich das Essen, sind schlecht gelaunt und leiden an Durchfall und Erbrechen. Die Ursache ist eine Unverträglichkeit gegen das Klebereiweiß Gluten. Der Körper nimmt die in vielen Lebensmitteln enthaltene Substanz als Feind wahr und bekämpft sie im Darm mit Antikörpern. Dabei wird auch der Darm selbst angegriffen und kann auf Dauer nicht genügend Nahrungsinhaltsstoffe aufnehmen. Die daraus resultierende Mangelversorgung mit vielen wichtigen Wirkstoffen wie Eisen, Calcium und Vitaminen kann zu einer gestörten Entwicklung führen und das Wachstum behindern. Darum ist es unabdinglich, Zöliakie so früh wie möglich zu erkennen und die Ernährungsweise auf glutenfreie Lebensmittel umzustellen. Außer dieser lebenslangen, konsequenten Diät gibt es keine Behandlungsmöglichkeit für Zöliakie, denn sie ist unheilbar.
Zöliakie: Essen wird zur Herausforderung
Während in weiten Teilen der Erde ohnehin weitgehend glutenfrei gegessen wird, weil Reis dort das Hauptnahrungsmittel ist, ist Europa und gerade Deutschland ein wahres Schlaraffenland der Brot- und Backwaren. Auch Bier, Pizza und Nudeln sind Spezialitäten unseres Kontinents. Doch all diese Lebensmittel enthalten Gluten. Das Klebereiweiß steckt in vielen Getreidesorten sowie den Erzeugnissen daraus und wird außerdem in der Lebensmitteltechnologie als Bindemittel und Geschmacksträger eingesetzt, findet sich also auch in Saucen und Fertigprodukten. Die strikt glutenfreie Diät stellt für die Patienten also einen großen Aufwand dar, der zudem an hohe Kosten gebunden ist, da es zwar für viele Produkte glutenfreie Alternativen zu kaufen gibt, diese aber mitunter erheblich teurer sind. Darüber hinaus beeinträchtigt die spezielle Ernährung auch das soziale Leben: Vor allem Kinder werden schnell zu Außenseitern, wenn sie auf Kindergeburtstage und Schulausflüge spezielles Essen mitbringen müssen. Mit einer sorgfältigen Aufklärung von Eltern und Betreuern und dank des wachsenden Angebots an glutenfreien Lebensmitteln können Zöliakie-Patienten jedoch nach einer Zeit der Umgewöhnung ein normales, beschwerdefreies Leben führen.
Die entscheidende Diagnose ist nicht leicht gestellt: Zöliakie
Nur, wer die Diagnose Zöliakie möglichst früh erhält, kann seine Ernährung umstellen und seinem Darm helfen. Wird dagegen dauerhaft Gluten konsumiert, zerstört die Autoimmunreaktion die Darmschleimhaut immer weiter. Dadurch können nur unzureichend Nahrungsinhaltsstoffe aufgenommen werden. Langfristig werden durch die Mangelernährung das Wachstum sowie Haut, Knochen und Zähne in Mitleidenschaft gezogen. Die Symptome bei älteren Kindern und Erwachsenen reichen also über die typischen Magen-Darm-Beschwerden hinaus, was die Diagnose zusätzlich erschwert. Einen eindeutigen Nachweis darüber, ob die Darmschleimhaut angegriffen ist, kann nur eine aufwendige Dünndarmbiopsie liefern. Verständlicherweise zögern viele Patienten zunächst, sich diesem Eingriff zu unterziehen, wenn sie nur untypische Symptome aufweisen. Außerdem gibt es auch Formen der Zöliakie, die "stumm" oder "atypisch", also gänzlich ohne die typische Veränderung der Dünndarmschleimhaut verlaufen. In diesen Fällen kann nur ein Bluttest Aufschluss geben. Dieser weist die Antikörper anti-tTg-IgA, die der Körper im Kampf gegen das vermeintlich feindliche Gluten bildet, im Blut nach. Dieses Verfahren bietet sich vor allem bei Kindern und bei Personen, die nur einen ersten Verdacht auf Zöliakie haben, an, da es wesentlich unkomplizierter und schneller ist als die Biopsie. Um bei anhaltenden Magen-Darm-Beschwerden nach dem Verzehr von Getreide sofort Gewissheit über eine mögliche Zöliakie zu erhalten, können Patienten jetzt einen Schnelltest für zu Hause, den GlutenCHECK® der NanoRepro AG aus Marburg an der Lahn, rezeptfrei in der Apotheke erwerben, und den Bluttest ganz einfach und sicher selbst durchführen. Der GlutenCHECK® liefert den entscheidenden Hinweis darüber, was das Essen zur Qual gemacht hat, und ermöglicht es, bald wieder beschwerdefrei zu leben. Weitere kostenlose Informationen über Symptome und Diagnose der Zöliakie sowie über eine glutenfreie Ernährung erhalten Sie auf www.glutencheck.com

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