Die Mikroimmuntherapie bietet mit den homöopathischen Komplexmitteln 2L PAPI und 2L C1 einen wirksamen und völlig nebenwirkungsfreien Behandlungsansatz sowohl bei reinen HPV-Infektionen als auch bei diagnostizierten Zervixcarcinomen. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es dabei, den Organismus wieder zu seiner natürlichen und wirksamen Immunantwort zurückzuführen. Die Mikroimmuntherapie greift nicht störend in den Organismus ein, sondern weckt und trainiert seine Selbstheilungskräfte. Insofern ist die Mikroimmuntherapie eine Regulationstherapie.Zusammenhang zwischen Humanem Papilloma Virus und Zervixcarcinom
Die langjährige wissenschaftliche Auseinandersetzung
mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV) brachte dem Mediziner Prof. Dr. Harald zur Hausen im Jahr 2008 den Nobelpreis ein. Bereits 1976 publizierte er die Hypothese, dass Humane Papillomaviren nicht nur die Rolle als Warzenviren übernehmen, sondern auch an der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses beteiligt sein könnten Als Beweis für die Virushypothese des Zervixcarcinoms begann zur Hausen nach genetischem
Material von HPV-DNA in den Zellen des Zervixcarcinoms zu suchen. Bereits 1983, als Leiter des Deutschen
Krebsforschungsinstituts (DKFZ) in Heidelberg, beschrieb er einen neuen onkogenen Typ HPV-16 und ein Jahr später
den HPV-18 Typ. Weltweit wurden später in den Biopsien aller Zervixcarcinome diese beiden Typen zu ca 70% gefunden. Inzwischen sind mehr als 100 HPV-Typen
bekannt. Etwa 30 davon infizieren ausschließlich
die Haut und Schleimhaut der Ano-Genitalregion.
Die genitalen HPV-Typen werden in zwei Gruppen eingeteilt, in die Low-Risk - sowie in die High-Risk Gruppe. Wie der Name schon sagt , befinden sich in der
High-Risk-Gruppe die Typen 16 und 18 aber auch 31,33,35,39,45,51,52,56,58,59 ,66,73 und 82.
In die Low-Risk-Gruppe sind die HPVTypen 6 und 11 zu zählen, die als Auslöser für die Feigwarzen ( Condyloma
acuminata ) im Genitalbereich anzusehen sind.
Die High-Risk-Gruppe ist nachweislich nicht nur an der Entstehung des Zervix Carcinoms beteiligt, sondern kann auch zur Entstehung von Carcinomen des Anus, Penis oder Vulva beitragen Einer der häufigsten Übertragungswege
ist der ungeschützte Sexualverkehr. Die Infektionsrate bei den unter 30jährigen Frauen liegt über 25%, wobei die Spontanheilung innerhalb einiger Monate bis zu zwei Jahren bei einer guten immunologischen Ausgangslage zu ca 90% abgeschlossen sein kann. Ist dies nicht der
Fall können die Papillomaviren jahrelang solange inaktiv bleiben, bis sich entsprechende Krankheitsbilder entwickeln.
Dazu zählen:
gewöhnliche Hautwarzen des Typs 1,2,3 und 4
Plantarwarzen des HPV-Typs 1,2 und 4
juvenile flache Warzen des Typs 2 und 10
die sogenannte Fleischerwarze des Typs 7
und Viruswarzen der Mundschleimhaut aus der Low-Risk-Gruppe Typ 13 und 32.
Von der Inaktivität zur Aktivität
In der Regel ruhen die HPV aus der High-Risk Gruppe zwischen 10-30 Jahren in den Epithelzellen. Letztendlich führen die Genprodukte des HPV z.B. das Protein
E6 und E7 zu einer Hemmung des BTG2-Gens und somit zu einer Tumorsuppression. Der programmierte Zelltod ist behindert und die Reparatur des DNA-Doppelstrangs
des Humanen Papilloma Virus fällt aus. Beschleunigt wird der ganze Verlauf, wenn das Immunsystem die Kontrolle
verliert und die regulatorischen T-Zellen sich vermehren. Nach Auffassung von zur Hausen ( Zur Hausen H.Int.Cancer 2009; 125:1764-70) reicht die Virusinfektion nicht allein aus, um einen Tumor entstehen zu lassen. Erst wenn ein genetisch defektes Virus eine Zelle infiziert , deren
Erbgut ebenfalls bestimmte Schäden aufweist, kann es zur Tumorentstehung kommen.
Prävention
Es ist zur Hausens Verdienst, dass er und seine Arbeitsgruppe die Grundlage der Entwicklung der HPV-Impfstoffe legte. Die Diskussion dieser Impfstoffe wird
teilweise kontrovers geführt. Sinn jedoch ist, wie bei jeder Impfung, die Infektionsrate zu eliminieren bzw. wenigstens
zu erniedrigen. Auch andere wie z.B: Hygienemaßnahmen
müssen dazu ergriffen werden. Im Fall der hier thematisierten HPV-Übertragung könnte weitgehend die
Ansteckung vermieden werden, in dem die Möglichkeiten des Schutzes bei sexuellen Kontakten genutzt werden.
Bislang keine überzeugenden Therapiemöglichkeiten
Es stellt sich nicht nur die Frage der Vorbeugung
sondern auch der Behandlung. Eine spezifische Therapie gegen den Humanen Papilloma Virus ist noch nicht bekannt. Chirurgische Maßnahmen und äußere
Bepinselungen werden - wenn auch nur mit eingeschränktem Erfolg - durchgeführt. Sonstige immunologische Therapien, sowohl systemisch als auch lokaler Art, haben bisher keinen ausreichenden
Erfolg gezeigt. Ganzheitsmediziner leiten ihre individuellen Therapien teils phytotherapeutisch,
isopathisch, homöopathisch oder bioenergetisch ein, um eine erfolgreiche Behandlung durchzuführen.
So ist das Wissen über die Pathophysiologie
und über die Auswirkungen des HPV zwar fundiert vorhanden, doch die Therapie steht noch hinten an.
Positive Behandlungsergebnisse der Mikroimmuntherapie
Sicherlich von großem Interesse ist eine Studie des spanischen Facharztes für Gynäkologie, Geburtshilfe und Pränatalmedizin Dr. Diego Jaques (Madrid) über
den Einsatz der Mikroimmuntherapie bei Infektionen mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV). Dabei wurden 48
Patientinnen aller Serotypen ( High-Risk, Low-Risk ) mit einer HPV-Infektion oder einer HPV-Infektion mit Carcinom in situ über einen Zeitraum von 4 Monaten in Abwesenheit von chemisch antiviralen Therapien mit der Mikroimmuntherapie behandelt. Es zeigt sich eindrucksvoll,
wie ein wirksamer und dabei völlig nebenwirkungsfreier
Behandlungsansatz sowohl bei reinen HPV-Infektionen als auch bei diagnostizierten Zervixcarcinomen zum Erfolg führt. (Nähere Informationen unter: http://www.3idi.org/All/pro/newsletter/ news0708.html).
Die Ergebnisse dieser Studie untermauern die Resultate einer bereits 2002 bei einem wissenschaftlichen Kongress in Rom vorgestellten italienische Studie über den
Einsatz der Mikroimmuntherapie bei HPV- Infektionen und Zervixcarcinomen in situ.
Die Mikroimmuntherapie als erfolgversprechender
Behandlungsansatz
Doch welche Mechanismen machen die Mikroimmuntherapie so leistungsstark und erfolgversprechend? Auf Grund welchen Konzeptes kann sie ohne Nebenwirkungen angewendet werden? Wie ist
es möglich, dass eine Therapie in idealer Weise die wissenschaftliche Medizin mit der komplementären Medizin verbindet und dadurch grundlegende Mechanismen des Immunsystems positiv beeinflusst.
Konzept der Mikroimmuntherapie Das geniale therapeutische Konzept mit breitem Wirkungsspektrum verbindet in idealer Weise Schulmedizin und ganzheitliche
Gesetzmäβigkeiten. Dank der Fortschritte der experimentellen und klinischen Immunologie kann nachgewiesen werden, dass eine zunehmende Zahl von
Erkrankungen auf eine Störung des Immunsystems
zurückzuführen ist (Krebs, virale und bakterielle Erkrankungen, Allergien, Autoimmunerkrankungen).
Gleichzeitig werden in immer gröβerer Zahl neue immunkompetente Substanzen, sog. Zytokine
(z.B. Interleukine = Botenstoffe) entdeckt. Zytokine in hoher
Dosierung haben beträchtliche Nebenwirkungen und sind für den Körper unphysiologisch. Das Immunsystem arbeitet unter natürlichen Bedingungen mit extrem niedrigen
Konzentrationen von kurzlebigen Botenstoffen mehr oder weniger informativ. Die Mikroimmuntherapie macht sich
dieses Wirkprinzip zu Nutze und setzt Immunbotenstoffe in homöopathischer Potenzierung und damit in äuβerst niedriger Konzentration ein. Sie ahmt also die
natürlichen Reaktionsabläufe im Organismus
nach. Zeitlich abgestufte Informationsübermittlung
Die kaskadenartigen, zeitlich versetzten Reaktionsabläufe des Immunsystems werden durch die sequenzielle Einnahme in Behandlungsserien von fünf oder zehn
Tagen nachgeahmt. Hierzu sind die homöopathischen
Kapseldosen durchnummeriert und farblich abgestuft.
Auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft Die Mikroimmuntherapie beruht auf einer Modulation des Immunsystems mit dem Ziel, dessen Gleichgewicht und natürliche Reaktionsfähigkeit wieder herzustellen.
Ihr Ansatz ist im Wesentlichen schulmedizinischer
Art. Die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der immunologischen Grundlagenforschung sind die
Basis der Mikroimmuntherapie.
Sublinguale Einnahme
Die Verabreichung der Mikroimmuntherapie
erfolgt sublingual, um die erste Auseinandersetzung mit dem Schleimhaut- Immunsystem bereits wirksam zu
nutzen. So genannte Kapseldosen werden täglich ein- oder mehrmals zeitversetzt verabreicht. Durch die Tatsache, dass die Mikroimmuntherapie in eher peri- physiologischen Verdünnungsstufen eingesetzt
wird, kann eine ungehinderte Kommunikation
mit dem körpereigenen Immunsystem erfolgen.
Keine Nebenwirkungen
Nebenwirkungen sind bislang für den Einsatz der Mikroimmuntherapie nicht bekannt. Theoretisch zeigt dies ein Text der europäische Gesetzgebung aus dem Humanes Papilloma Virus ( HPV ) und Gebärmutterhalskrebs:
Behandlungsmöglichkeiten der Mikroimmuntherapie
Jahr 2001, der die Unschädlichkeit von Originalsubstanzen in Verdünnung von mehr als 1:10.000 bestätigt.
Experimentelle Wirkung der Mikrodosierungen
Bereits im Jahr 1950 hat Rita Levi-Montalcini den Wachstumsfaktor NGF (Nerv Growth Factor) entdeckt und dafür den Nobelpreis 1958 erhalten. Sie wies nach,
dass in vitro 1 Billionstel eines Gramms eine starke Zunahme von Nervenzellen bewirkt. Diese Entdeckung ist ebenso gut vereinbar mit der Wirkung der Mikroimmuntherapie. Unbedenklichkeit der Medikamente
Alle Ausgangssubstanzen der eingesetzten homöopathischen Komplexmittel sind rein pflanzlichen Ursprungs. Sie werden in einem aufwändigen biotechnischen Verfahren gewonnen. Anschlieβend werden
diese Wirkstoffe in einem Verdünnungs- und Dynamisierungsverfahren als homöopathische Globuli hergestellt. Dies gestattet eine Aufnahme über die Mundschleimhaut (die Globuli werden unter
die Zunge gelegt). Immer mehr moderne Medikamente verwenden diese Applikationsform über die Schleimhäute. Sie ist sicher, einfach und effektiv. Die Herstellung
der Arzneimittel erfolgt nach homöopathischen
Prinzipien gemäβ den geltenden europäischen Regeln. Dies gewährleistet eine risikoarme Therapie. Bisher sind für
den Einsatz der Mikroimmuntherapie keine Nebenwirkungen bekannt.
Das immunologische Netzwerk
Das Immunsystem ist ein hoch komplexes und vernetztes System. Es besteht zum Einen aus dem angeborenen Immunsystem, mit Immunzellen wie Makrophagen,
Monozyten und Granulozyten und zum Anderen aus dem erworbenen Immunsystem, mit den T-Zellen, den BZellen
und den Natürlichen Killerzellen (NK).
Die verschiedenen Immunzellen kommunizieren
untereinander mithilfe von Botenstoffen, den so genannten Zytokinen (Interleukine, Interferone, Wachstumsfaktoren und Chemokine).
Behandlungsansatz der Mikroimmuntherapie
bei HPV-Infektionen In diesen Kommunikationsprozess greift die Mikroimmuntherapie ein. Sie nutzt das
intelligente immunologische Netzwerk für die Anwendung der Arndt-Schultz Regel. In der Mikroimmuntherapie werden immunologische Informationsstoffe wie Zytokine und andere immunwirksame Substanzen nicht substantiell
eingesetzt, sondern in entsprechenden Verdünnungen. Je nach Anforderung der immunologischen Ausgangslage sorgen nachweislich die Verdünnungen nach der
Arndt-Schultz Regel für eine stimulierende, modulierende oder suppressive immunologische Wirkung. Ziel ist es durch
eine Art Anschubhilfe die körpereigene Selbstregulierung das immunologische Netzwerkes wieder für die erfolgreiche
Ausrichtung in Gang zu bringen. Dabei wird die Auseinandersetzung mit pathogenen Erregern und anderen immunologischen Störmechanismen hilfreich unterstützt. Über den zusätzlichen Einsatz von
homöopathisch potenzierten SNS (spezifische
Nukleinsäuren) ist es nachweislich möglich, viral infizierte Zellen in ihrer Zellreplikation zu hindern. Somit kann
auch auf diesem Weg eine Verminderung viral infizierten Zellmaterials stattfinden. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es auf der einen Seite das Immunsystem in seinen
Schwachpunkten wieder zu stärken und auf der anderen Seite die Viruslast zu verringern.
Homöopathisches Komplexmittel 2L PAPI
Diese Voraussetzungen erfüllt das Komplexmittel
2LPAPI der Firma Labo‘Life mit einer homöopathischen immunologischen Magistralrezeptur bestehend aus
folgenden Komponenten: IL 1 und 2 in hoher hemmender Verdünnung zum allgemeinen Immunausgleich zwischen TH 1 und TH 2, der durch das HPV verursachten
lokalen Hyperreaktivität wirkt Interferon alpha in hoher, hemmender Verdünnung entgegen. Ciclosporin sowie
eine spezifische Nucleinsäure ebenso in hoher hemmender Verdünnung dämmen die Virustoleranz ein. Eine weitere spezifische Nucleinsäure unterstützt nochmals
die direkte Wirkung auf das HPV. Dieses Komplexmittel ist vor allem auf die Serotypen 6,11,16,18, 31 und 33 ausgerichtet. Die Behandlungsdauer mit 2L PAPI beträgt
bei HPV – Infektionen 4 Monate. Selbstverständlich sollte der Partner mitbehandelt werden.
Vermeidung von Konisationen
Teilweise kann es auch vorkommen, dass Patientinnen die angeratene Konisation bei einem Befund des PAP IV A
ablehnen. In diesem Fall sollte auf jeden Fall zu dem mikroimmuntherapeutischen Komplexmittel 2L PAPI gegen die HPVInfektion ein zweites Komplexmittel
der Mikroimmuntherapie 2L C1 speziell aus dem Bereich der Onkologie gegeben werden, um die immunologische Auseinandersetzung mit dem Tumorgeschehen
verstärkt zu unterstützen. Eine besondere Situation stellt der „wait and watch“- Zeitraum bei einem PAP 3
bzw 3D mit HPV Befund dar. In diesem Zeitraum werden kurzfristig gynäkologische Kontrolluntersuchungen vereinbart, um die weitere Entwicklung des Befundes
zu beobachten und bei Verschlechterung dann operativ einzugreifen. Um nicht nur auf das Ergebnis der nächsten Untersuchung zu warten sollte diese Zeit therapeutisch
effizient genutzt werden, indem die Mikroimmuntherapie eingesetzt wird. Daraufhin ergibt das Kontrollergebnis
häufig eine niedrigere Stufe des PAP-Befundes.
Dadurch kann oftmals der Patientin die anstehende Konisation erspart werden.
Positive Erfahrungen mit der Mikroimmuntherapie
Auch aus meinem eigenen Patientengut konnten allein in den letzten 2 Jahren bei 10 Patientinnen nachweisbare positive gynäkologische Erfolge durch den Einsatz
von 2L PAPI erzielt werden. Vereinzelt musste die Therapie bis auf einen Zeitraum von 8 Monaten fortgesetzt werden. Alle Indikationen, von den durch HPV
verursachten Warzen bis hin zur HPV induzierten
Krebserkrankung im Ano-Genitalbereich liegen im Bereich des weiteren Einsatzes des Komplexmittels. Breites Therapiespektrum der Mikroimmuntherapie Selbstverständlich ist es möglich mit dem Konzept der Mikroimmuntherapie Akuterkrankungen wie z.B. Entzündungen, Herpesinfektionen oder Allergien schnell
und effizient zu behandeln. Aber auch chronische Erkrankungen, deren Kausalzusammenhänge häufig auch auf dem Boden von Virusbelastungen ruhen, so wie
auch in dieser dargestellten Thematik, stellen eine bedeutende Indikation für die Mikroimmuntherapie dar.