fit und munter - Apps für Geschäftsreisende: Großunternehmen sind Hauptabnehmer

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Apps für Geschäftsreisende: Großunternehmen sind Hauptabnehmer

VDR-Geschäftsreiseanalyse 2011 mit ersten Ergebnissen zu aktuellen Trends im Geschäftsreisebereich
Großunternehmen mit über 1500 Mitarbeitern sehen einen hohen Mehrwert in der Nutzung mobiler Applikationen für ihre Geschäftsreisenden. Bei diesen Firmen besteht dementsprechend auch eine hohe Investitionsbereitschaft. Kleine und mittlere Unternehmen von zehn bis 250 Mitarbeitern schätzen den Nutzen der viel beschworenen Anwendungen für ihre Geschäftsreisenden dagegen wesentlich geringer ein. Das sind erste Ergebnisse der VDR-Geschäftsreiseanalyse 2011, die der deutsche GeschäftsreiseVerband VDR im Juni veröffentlichen wird.

Drei Viertel der befragten Großunternehmen sehen einen Mehrwert mobiler Applikationen für ihre Geschäftsreisenden. Jeder zweite Befürworter wäre darüber hinaus bereit, in die neuen Technologien zu investieren und seine Geschäftsreisenden mit kostenpflichtigen Apps auszustatten. "In den letzten Monaten hat sich viel getan im Bereich multifunktionaler Endgeräte. Die Bedeutung von mobilen Applikationen im Geschäftsreisesektor steigt drastisch an", so VDR-Präsident Dirk Gerdom. "Für Geschäftsreiseplaner ist die Entwicklung jedoch schwer kontrollierbar. Der Travel Manager wird zum Kommunikationsmanager, der neue Wege finden muss, um die Kanäle außerhalb der bisherigen Prozesse zu konsolidieren und zu integrieren. Das ist die Zukunft - jeder Travel Manager ist gut beraten, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und dies vor allem in den Reiserichtlinien entsprechend zu berücksichtigen."

Die noch vorläufige Auswertung der rund 800 Interviews legt auch Zahlen zum Geschäftsreiseverhalten nach dem Einbruch 2009 vor. So führten die Geschäftsreisen deutscher Unternehmen im Jahr 2010 verstärkt ins Ausland und dauerten wieder länger. Die Rekordmarke von 51 Prozent Eintagesreisen in der rigorosen Sparzeit wurde deutlich unterschritten. "In den Branchen der verarbeitenden Gewerbe und im Bau wurde im vergangenen Jahr am häufigsten ins Ausland gereist. Interkontinentale und europäische Ziele legten zu", so Gerdom. "Die Finanzkrise scheint endgültig überwunden - deutsche Unternehmen sind wieder länger und zu entfernten Zielen unterwegs."

Frankfurt, 31. März 2011

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