Defekte oder Verunreinigungen in der Produktverpackung oder tief im Produkt selbst, die die
Sicherheit und die Qualität Ihrer Marke beeinträchtigen. Um stets eine überragende
Sicherheit und Qualität zu erzielen, gibt es nur eine Möglichkeit, um den Dingen auf den
Grund zu gehen: die Röntgeninspektion.
Die Röntgeninspektion ist bei weitem nicht mehr neu, aber sie entwickelt sich rasch
weiter. In der Lebensmittelindustrie kam die Röntgeninspektion schon früh zum Einsatz.
Diese Branche erkannte rasch den Nutzen für die Produktsicherheit und -qualität, wenn
Verunreinigungen wie Glas, Steine, Metall, Knochen, Kunststoffe mit hoher Dichte oder
Gummi abgefangen werden, bevor das fertige Produkt das Werk verlässt.
Doch das ist noch nicht alles. Moderne Röntgeninspektionssysteme beherrschen viel mehr
als die reine Erkennung von Verunreinigungen. Diese Anlagen erkennen auch
verborgene Produktdefekte, die weniger schädlich als enttäuschend sind, beispielsweise
fehlende oder gebrochene Kekse in einer Packung, zu wenig Reis in einer
Fertigmahlzeit, undichte Joghurtdeckel oder die Anzahl von Berlinern in einer Tüte. Die
Röntgeninspektion ist das richtige Werkzeug für die größte wirtschaftliche
Herausforderung: stets und ununterbrochen perfekte Lebensmittel zu produzieren.
Einhaltung bewährter Verfahren bei der Herstellung
Heutzutage reicht die reine Behauptung eines Unternehmens, Qualitätssicherung ernst zu
nehmen, nicht mehr aus, es muss auch den Beweis antreten. Röntgeninspektionssysteme
tragen dazu bei, nationale und internationale gesetzliche Vorschriften und
Bestimmungen wie HACCP (Hazard Analysis Critical Control Points), die Global Food
Safety Initiative sowie individuelle Standards des Lebensmitteleinzelhandels
einzuhalten.
Sehen, was der Kunde sieht – aber als erster
Sie haben genaue Vorstellungen davon, wie Ihr Produkt aussehen soll, wenn es beim
Kunden ankommt. Aber Sie können nicht hundertprozentig genau wissen, wie es
tatsächlich aussieht – nicht bei einer Fertigungsstraße, in der beispielsweise 1.200 Artikel
in der Minute oder 10 Tonnen Schüttgut pro Stunde produziert werden.
Die Röntgeninspektion macht sichtbar, was Sie nicht sehen können. Sie legen die
Vorgaben fest, und das Röntgeninspektionssystem sorgt unnachgiebig dafür, dass diese
Vorgaben eingehalten werden. Wenn Sie beispielsweise die Menge an Knoblauchbutter
festlegen, die pro Scheibe in einem Knoblauchbaguette vorhanden sein muss, dann prüft
das System jede einzelne Scheibe. Wenn Sie ein kleines Spielzeug in eine Packung
Frühstücksflocken legen, dann prüft das System, ob es wirklich in der Packung steckt.
Wenn jede Frikadelle genau kreisförmig sein soll, findet es die deformierten Exemplare.
Praktische Qualitätssicherung für den Alltag
Für Röntgeninspektionssysteme gibt es quasi unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten in der
Qualitätssicherung. Die Systeme halten Ihre Produkte frei von Verunreinigungen und
überwachen gleichzeitig mehrere QS-Aspekte.
Das Unternehmen Kraft kann sich beispielsweise sicher sein, dass jede Packung Marabou
Noblesse makellos ist. Die Software prüft, ob alle Fächer gefüllt sind, ob alle
Schokotäfelchen unbeschädigt sind und richtig liegen und ob der Frischedeckel dicht
schließt.
Bei Chips Ab, Finnlands größtem Kartoffelchips-Hersteller, kommt die Röntgeninspektion
zum Einsatz, um Verunreinigungen und Gewürzklumpen in einzelnen Packungen
aufzuspüren, die bereits versandfertig verpackt sind.
Die gute Nachricht: Die Verbesserung bei der Qualitätssicherung geht nicht zu Lasten der
Produktionsgeschwindigkeit. Bei der Zhangzhou Gang Chang Can Food Company in
China überwacht das Röntgeninspektionssystem beispielsweise die Ausgabe von vier
Etikettierungsmaschinen mit einem Durchsatz von insgesamt bis zu 600 Gläsern pro
Minute.
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