London/Berlin, 7. April 2011 - Zwar sind die weltweiten Hotelzimmerpreise 2010 um zwei Prozent gestiegen, trotzdem werden Sparfüchse in manchen Ländern aber auch weiterhin ihre wahre Freude haben. Anhand des Original Hotel Price Index? (HPI®) zeigt der weltweite Hotelexperte Hotels.com in welchen Ländern die größten Preisrückgänge im Vergleich zu 2009 verzeichnet wurden und in welchen Destinationen die durchschnittlichen Hotelzimmerpreise am meisten anzogen. Aber auch in absoluten Zahlen offenbart die Auswertung von Hotels.com, welche Länder 2010 besonders günstig waren und in welchen Destinationen Reisende deutlich tiefer in die Tasche greifen mussten. Dabei basiert der Hotels.com Hotel Price Index auf den von Hotelgästen während des Untersuchungszeitraums tatsächlich gezahlten Zimmerpreisen in 110.000 Hotels weltweit, nicht auf von Hotels ausgewiesenen Zimmerraten.
Island und Ungarn besonders attraktiv für Schotten und Schwaben
Keine Frage: Reisende, die richtig Geld sparen möchten, sollten über einen Urlaub auf Island nachdenken. Im flächenmäßig zweitgrößten Inselstaat Europas sind die durchschnittlichen Zimmerpreise während des Untersuchungszeitraums um 16 Prozent gesunken. Ein Aufenthalt auf der Insel der Geysire und Vulkane schlug 2010 nur noch mit rund 80 Euro pro Nacht zu Buche. Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind die durchschnittlichen Zimmerpreise 2010 mit zwölf Prozent deutlich zurückgegangen, gefolgt von Ungarn und Griechenland, wo Hotelgäste aus der Eurozone im vergangenen Jahr sieben Prozent weniger für eine Übernachtung zahlten als noch in 2009. Auch für Reisende, die es in die Ferne zieht, hat der Hotelexperte Tipps parat: Indien und Marokko sind mit einem Preisrückgang von je sechs Prozent spürbar günstiger geworden.
Wo aber war es nun tatsächlich am günstigsten, mag der findige Sparhals fragen. Die Antwort fällt klar aus: In keiner Region konnten Reisende aus der Eurozone 2010 so günstig Urlaub machen, wie in Osteuropa. Nicht zuletzt wegen des Preisrückgangs von sieben Prozent war Ungarn 2010 mit 69 Euro pro Zimmer und Nacht sogar das günstigste Land weltweit. Auch Länder wie Polen und die Tschechische Republik schonten den Geldbeutel mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 74 Euro beziehungsweise 77 Euro pro Zimmer und Nacht. Aber auch am anderen Ende der Welt konnten Reisende Geld sparen: In Neuseeland schlugen im Schnitt 70 Euro für eine Übernachtung zu Buche.
Brasilien und Singapur: Nichts für Pfennigfuchser
Der Trend ist klar: Viele exotische Destinationen werden teurer. Ob Singapur, Australien, China oder Malaysia - all diese Länder verzeichneten in 2010 im Vergleich zum Vorjahr deutliche Preiserhöhungen. Dabei liegt der asiatische Stadtstaat Singapur mit satten 23 Prozent auf dem ersten Platz. Kosteten Hotelzimmer in Singapur 2009 noch durchschnittlich 105 Euro pro Nacht, waren es im vergangenen Jahr schon 129 Euro. Grund für den deutlichen Preisanstieg war vor allen Dingen, dass das kleine Land seinen Ruf als idealer Zwischenstopp bei Langstreckenflügen mit neuen Luxushotels weiter ausbauen konnte. Aber auch die Preise in Australien, China und Malaysia zogen mit jeweils 19 Prozent deutlich an.
Richtig tief in die Tasche greifen musste man im vergangenen Jahr in Brasilien. Hier kostete ein Zimmer stolze 145 Euro, womit sich der südamerikanische Staat erstmals als teuerstes Land der Welt durchsetzte und die Vereinigten Arabischen Emirate vom ersten Platz verdrängte. Trotz des deutlichen Preisrückgangs von 12 Prozent waren Abu Dhabi, Dubai & Co. dennoch keine Schnäppchen. Wer 2010 die Emirate besuchte, hatte noch immer durchschnittlich 124 Euro pro Zimmer und Nacht zu berappen. Teurer waren da neben Brasilien und Singapur nur die Schweiz, Israel und Russland, wo im Schnitt 140 Euro, 138 Euro beziehungsweise 127 Euro gezahlt wurden.
Den vollständigen HPI zum kostenlosen Download finden Sie unter: http://de.hotels.com/presse/hotel-price-index.html
Ein Video zum HPI mit Erläuterungen von David Roche, President von Hotels.com, finden Sie unter: http://www.youtube.com/watch?v=X1oE9w9JExo