wie einige von euch vielleicht schon in meinem Vorstellungsthread gelesen haben, fängt am 22. Oktober meine CPAP-Therapie im Schlaflabor an.
Nun ja, es sind bis dahin noch etwa gut zwei Wochen, und ich male mir schon die wildesten Fantasien aus, wie sich mein Leben danach gestalten wird. Ich schiebe geradezu alle meine bisherige, persönliche "Defizite" auf das OSAS. So z.B. hoffe ich, dass ich mich in der Schule verbessern werde weil bessere Konzentration, dass ich mich nicht mehr so häufig schlecht fühle, dass ich natürlich ausgeschlafener bin, dass ich mehr Sport machen werde, dass ich einfach gesünder bin, ich mich selbst besser fühle, mehr essen und zunehmen werde, dass ich wieder fröhlicher und selbstsicherer werde. Naja, jetzt drängt sich mir gerad die Frage auf, ob ich mir da nicht zuviel erhoffe? Ich habe auch schon von Patienten gehört, die sich eben nicht "wie neugeboren" fühlten, nachdem ihre Therapie begonnen hatte, die danach eben nicht "Bäume hätten ausreißen können", etc. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir dazu eure Einschätzungen gebt?!
Möglicherweise braucht ihr dazu einige Daten zu "meinem" OSAS und den Symptomen: einem Brief der Ärzte entnehme ich eine Minimalsauerstoffsättigung von 87%, einem anderen 82%. So wenig ist das doch jetzt auch nicht, oder?
Zu den Symptomen: ich fühle mich eigentlich niemals ausgeschlafen, auch wenn ich lange schlafe, so z.B. bin ich gestern um halb 9 (!) ins Bett gegangen und auch recht bald eingeschlafen, wurde heute morgen um 6.00Uhr vom Wecker wachgeklingelt und habe satte 27 Minuten gebraucht, um aus dem Bett zu kommen und war auch dann nicht ausgeschlafen. Jetzt fühle ich mich schon wieder sehr müde. Ich habe oft Konzentrationsschwierigkeiten und bin schlecht drauf. Nachts schnarche ich häufig und Berichte von Freunden und Eltern weisen auf Atemaussetzer hin.
Also, wie stark schätzt ihr mein OSAS ein? Für Antworten bin ich sehr dankbar.