Bonn/Köln – Die Schulen müssen nachsitzen. Zumindest in puncto gesunde Ernährung. Denn gesunde Schulverpflegung ist nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist der Kinder wichtig. Mit falscher Kost bekommt man kranke Kids, so die Zahnärztlichen Mitteilungen (ZM) http://www.zm-online.de. Nur ein Drittel der Kinder beißt laut Studien mehr als einmal täglich in Apfel, Möhre und Co. „Täglich wird nur etwa die Hälfte der empfohlenen Menge an Gemüse und Obst verzehrt“, sagt Dr. Mathilde Kersting, Stellvertretende Leiterin des Dortmunder Forschungsinstituts Kinderernährung (FKE) http://kunden.interface-medien.de/fke.
Die Schule müsse ein Lernort für Ernährungsgewohnheiten sein, fordert daher Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) http://www.dge.de: „Wer als Schüler lernt, was gut für den Körper ist, verliert diese Essgewohnheit später hoffentlich nicht völlig.“ Sprich: Wer als Kinder immer nur Pommes, Bratwurst, Hamburger und Co. kredenzt bekommt, der greift auch als Erwachsener gern zu diesen Speisen. „Wir müssen zusammen dafür sorgen, dass die Konditionierung anders verläuft“, so Ulrich Overdiek, Gründer und Inhaber des Kölner Wellfood-Anbieters Vivamangiare http://www.vivamangiare.de. „Wenn bei Kindern viel Obst und Gemüse, fettarmes Fleisch und gesunde Getränke ohne Zucker auf dem Tisch stehen, dann macht es auch nichts, wenn hin und wieder mal gesündigt wird. Vivamangiare unterstützt die Forderung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Und daher orientieren wir uns in unserem Restaurant auch selber an den zehn Ernährungsregeln der DGE.“
Die Zahnärzte setzen sich speziell dafür ein, dass wieder mehr Schulmilch getrunken wird, so die Zahnärztlichen Mitteilungen. Die Milch liefert nämlich für die gesunde Zahnentwicklung das nötige Kalzium. Die Europäische Union sieht das ähnlich und startete deshalb das Programm „Mehr Kuh ins Klassenzimmer“.