Die österreichische Urlaubsregion Zell am See-Kaprun gehört zu den erfolgreichsten Tourismusdestinationen im Alpenraum. Das ergab die jüngste Studie der 'BAK Basel Economics'. Im Topindex des Schweizer Unternehmens belegt die Region Rang drei, dicht hinter dem Kleinwalsertal und Zermatt. 'Jede dieser Regionen kann dank ihrer Attraktivität überdurchschnittlich hohe Hotelpreise durchsetzen und gleichzeitig hohe Auslastungen erreichen', heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten BAK-Bericht. Schon seit 1980 erstellt Basel Economics marktwirtschaftliche Analysen und Prognosen für europäische Auftraggeber und arbeitet dabei mit renommierten, wissenschaftlichen Partnerinstituten zusammen.
Das Ergebnis der aktuellen Basel Economics Studie unterstreicht den anhaltenden, wirtschaftlichen Aufwärtstrend von Zell am See und Kaprun. Bereits Anfang des Jahres schnitt die Region im Ranking der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) überdurchschnittlich positiv ab. Durch seinen 'internationalen Gästemix', so die ÖHV, könne Zell am See-Kaprun pro Besucher 'eine Aufenthaltsdauer von 5,2 Tagen im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich' vorweisen - internationale Spitze. Tatsächlich legte die Region in puncto Übernachtungen sowohl im vergangenen Winter, als auch in der folgenden Sommersaison stark zu.
Ein kräftigstes Plus verzeichneten die Partnergemeinden während der Wintersaison 2006/2007 beispielsweise unter Besuchern aus Großbritannien. Hier stiegen die Nächtigungszahlen gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent. Auch unter dänischen (30,14 Prozent) und polnischen (8,44 Prozent) Urlaubern waren die Zuwachsraten groß. Damit stieg das Übernachtungsvolumen von Zell am See und Kaprun insgesamt um mehr als vier Prozent. Absolut gesehen hatten deutsche Gäste mit rund 320.000 Übernachtungen daran den größten Anteil - gefolgt von Besuchern aus den Niederlanden (176.000) und Großbritannien (175.000).
Im Sommer 2007 verbuchte die Region sogar ein noch besseres Ergebnis: Mit 55.618 Nächtigungen mehr als noch 2006 legte die Region um fast sieben Prozent zu. Im osteuropäischen Raum bilanzierten Zell am See und Kaprun die größte Zunahme.
Den Hauptgrund für die erfreuliche Entwicklung sieht Hans Wallner, Geschäftsführer der Marketing GmbH, im Zusammenspiel von Mensch und Natur: 'Wir haben unser Produkt in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, aber die Basis dafür sind natürlich die wunderschönen Naturräume.' Zurzeit ist die Region dabei sich neu zu formieren - dazu zählt auch der Abschied vom alten Namen 'Europa-Sportregion'. Ziel für die Zukunft bleibe es laut Wallner aber, sich 'weiter in der Spitze zu profilieren und noch internationaler auszurichten.'
Mehr Informationen über Zell am See-Kaprun finden Sie auf www.zellamsee-kaprun.com im Internet.