fit und munter - Was tun bei Verdachtsbefunden?

fit und munter

Was tun bei Verdachtsbefunden?

"Active Surveillance" mit Mikroimmuntherapie
Die fragliche pathologische Zellveränderung eines Krankheitsbildes kann sowohl für den Patienten als auch für den Arzt zu einem echten Problem werden. Eine Therapieoption ist noch nicht gegeben. Grenzwertige Ergebnisse von Zellbefunden, bei denen noch der weitere Verlauf unklar ist, werden in die Warteschleife namens „Active Surveillance" gelegt. Die bestehenden Werte können sich im Verlauf bessern oder verschlechtern. Damit liegt die Therapieoption im Zuwarten und in der engmaschigen Befundkontrolle. Dabei kann es sich um einen auffallenden zytologischen gynäkologischen Abstrich handeln, um einen unklaren Prostatabefund, um eine fragliche monoklonale Gammopathie, um eine beginnende CML bzw. CLL oder um eine trockene Maculadegeneration handeln. Die
Gemeinsamkeit der Handlungsstrategie aller aufgeführten Diagnosen
liegt also im Zuwarten bis zur nächsten Kontrolle – Abwarten und
Beobachten. Für viele Patienten wie auch für den behandelnden
Therapeuten stellt sich diese Situation als sehr unbefriedigend dar.
Die Handlungsfähigkeit ist eingeschränkt, obwohl sich die Befundsituation vielleicht durch entsprechende Maßnahmen verbessern könnte? Worauf soll in der Phase des beobachtenden Abwartens gewartet werden? Es gibt nur zwei Möglichkeiten: die Befundverbesserung durch eine Art Selbstheilung des Organismus oder die Befundverschlechterung, was letztendlich eine Operation zur Folge haben kann.

Active Surveillance bei einem PAP-3 Befund
Welche pathologische Situation kann vorliegen? Als beispielhaft kann
der zytologisch bestätigte PAP-Befund angeführt werden. Dieser wird
in 5 Stufen klassifiziert:

Pap 0 unbrauchbarer Befund
Pap I Normalbefund
Pap II entzündliche und /oder degenerative Veränderung
Pap III kontrollbedürftige und nicht einschätzbare Zellen
Pap III D Dysplasie – leichte und mäßig stark ausgeprägte Vorstufen eines Gebärmutterhalskrebses (CIN 1-2) – müssen kontrolliert werden
Pap III G Glandulär- unklassifierzierbare, atypische glanduläre
Zelltypen nach der Menopause – weitere Abklärung mittels fraktionierter Kürretage und Hysteroskopie
Pap IVa schwerwiegende Vorstufen ( schwere Dysplasie, Carcinoma in
situ CIN 2-3) – Klärung durch Kolposkopie mit Biopsie oder Konisation
Pap IVb schwerwiegende Vorstufen, aber invasives Carcinom noch nicht
ausgeschlossen – Klärung wie bei Pap IVa
Pap V Zellen eines malignen Tumors

Dieses vorliegende Beispiel zeigt anschaulich die Entwicklung von
einem normalen gesunden Zellbefund bis hin zu einem veränderten
Zellbefund. Natürlich schreitet die Zellveränderung langsam voran. Dabei spielen Milieuveränderungen sowohl von innen als auch von außen eine Rolle. Intrazellulär können Fehlentwicklungen stattfinden. Vielseitige extrazelluläre Faktoren wie toxische und atoxische Grundsystembelastungen, Säure-Basenstörungen führen zu einer pathologischen Milieuveränderung. Diese immunologische Schieflage entsteht dadurch, dass die Zellentwicklung über den Weg einer chronischen Entzündung in die Dysplasie führt.
Selbstverständlich stellt sich in diesen Fällen die Frage nach
den therapeutischen Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Zellveränderungen positiv zu beeinflussen. Dabei spielt das Immunsystem eine tragende Rolle. Dieses sollte in Form von Entlastung und gezielten Interventionen unterstützt werden. Dazu bietet die Regulationsmedizin ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten:
Milieusanierung, Homöopathie, Neuraltherapie, Akupunktur ,
Phytotherapie und vieles mehr.

Immunologisch bietet die Mikroimmuntherapie eine großartige Möglichkeit, gezielt einzugreifen. Die Behandlungsmöglichkeit in der Situation „Active Surveillance" an Hand des gynäkologischen Befundes PAP 3 bzw. 3D basierend auf einem Humanen-Papilloma-Virus (HPV) soll als Beispiel dienen. Kurzfristige gynäkologischen Kontrolluntersuchungen dienen zur Beobachtung der Entwicklung des Zellbefundes. Bei Verschlechterung sollte dann entsprechend operativ interveniert werden. Dieser Kontrollzeitraum kann therapeutisch aktiv genutzt werden, in dem die
Mikroimmuntherapie eingesetzt wird. Also aktive Überwachung.

Das Wirkprinzip der Mikroimmuntherapie
Die Mikroimmuntherapie nutzt das intelligente immunologische
Netzwerk für ihre Anwendung. Dafür werden immunologische Informationsstoffe wie Zytokine und andere immunwirksame Substanzen
nicht substantiell eingesetzt, sondern in entsprechenden Verdünnungen. Je nach Anforderung der immunologischen Ausgangslage dienen gezielt eingesetzte Verdünnungen für eine stimulierende, modulierende oder suppressive Wirkung. Ziel ist es, durch eine Art Anschubhilfe, die körpereigene Selbstregulierung des immunologisch arbeitenden Netzwerkes wieder erfolgreich auszurichten. Dabei wird die Auseinandersetzung mit pathogenen Erregern und anderen immunologischen Störmechanismen hilfreich unterstützt.
Für den Fall PAP 3 bzw. 3D steht das Komplexmittel Labo'Life
2LPAPI zur Verfügung. Die darin enthaltenden Komponenten:
IL 1 und 2 in hoher hemmender Verdünnung sorgen für den allgemeinen Immunausgleich zwischen TH 1 und TH 2. Die durch das HPV verursachte lokale Hyperreaktivität wird durch Interferon Alpha in hoher, hemmender Verdünnung sowie durch Ciclosporin eingedämmt. Die spezifische Nucleinsäuren HLA II und PAPI üben immunologisch direkte Wirkung auf das HPV aus. 2L PAPI ist vor allem auf die Serotypen 6,11,16,18, 31 und 33 ausgerichtet. Die Behandlungsdauer mit 2L PAPI beträgt bei HPV–Infektionen 4 Monate . Selbstverständlich sollte der
Partner mitbehandelt werden. Patientinnen, die bei einem PAP 4A bzw. 4B Befund die angeratene Konisation ablehnen und sich den empfohlenen Maßnahmen entziehen, kann alternativ die Behandlung mit 2L PAPI in Kombination mit einem weiteren Komplexmittel der Mikroimmuntherapie
Labo'Life 2L C1 empfohlen werden, um die immunologische
Auseinandersetzung verstärkt zu unterstützen. Erfahrungsgemäß zeigt der Kontrollbefund dann oft eine Verbesserung des Befundes.

Active Surveillance bei erhöhtem PSA-Wert
Weltweit ist das Prostatacarcinom der am häufigsten diagnostizierte
Tumor bei Männern. Ziel ist daher die Früherkennung durch die urologische Voruntersuchung, die neben der Anamnese, dem digitalen Tastbefund und der rektalen Sonographie (DRU) die Bestimmung des PSA-Wertes enthält. Allgemein sollte ab dem 40.-45. Lebensjahr der PSA-Wert bestimmt werden. Die zusätzliche Bestimmung des freien PSA-Wertes verbessert die Aussage ab einem Gesamt-PSA von 3 ng/l.
Die Diskussionen über den PSA-Wert als Vorsorgemarker sind
vielfältig und unterschiedlich. Nur wenn die unterschiedlichen Einflussgrößen auf die PSA-Bestimmung beachtet werden, kann der
PSA-Wert als Risikomarker dienen. Störgrößen wie körperliche Aktivität, mechanische Manipulationen der Prostata , Harnverhaltung sowie auch nicht vergleichbare Labortestsysteme beeinflussen die PSA-Konzentration. Liegt ein suspekter Tastbefund bei der DRU vor sowie ein niedriger Anteil an freiem PSA bei erhöhtem Gesamt-PSAergibt sich auch in diesem Fall die Situation des „Active Surveillance" für den Patienten. Um die Zeit zwischen den Kontrolluntersuchungen therapeutisch sinnvoll zu nutzen, ist die Gabe von Labo'Life 2L C1 indiziert. Durch die entsprechenden
Verdünnungen immunologisch wirksamer Botenstoffe, Wachstums– bzw.
Transkriptionsfaktoren, die nach dem homöopathischem Prinzip
ihre Wirkung aufnehmen, kann sowohl die immunologische Ausgangslage
als auch die Apoptose verbessert werden.

Die monoklonale Gammopathie
Auch im Fall der monoklonalen Gammopathie ist der Einsatz der
Mikroimmuntherapie aus meinen eigenen Erfahrungen äußerst
sinnvoll. Es stellt sich auch hier die Frage nach dem Beginn der
klassischen Behandlung. Wann ist der Übergang von der benignen
Gammopathie in die maligne konkret festzustellen? In den
Kontrolluntersuchungen der Immunfixation stellt sich immer wieder die
Monoklonale Gammopathie dar, das Beta2-Mikroglobulin liegt ebenso im
Grenzbereich oder ist leicht erhöht. Der Urinbefund ist noch negativ, die BSG entsprechend erhöht. Soll nun abgewartet oder behandelt werden? Hinzugezogene Hämatologen tendieren zum Wiedervorstellen des Patienten erst bei Verschlechterung des Befundes.
Um einer weiteren Verschlechterung des Befundes vorzubeugen, besteht
in der Mikroimmuntherapie die Möglichkeit das Präparat Labo'Life
2L KAH einzusetzen. In meiner Praxis hat sich dieses Vorgehen bewährt. Selbst bereits vorhandene Bence-Jones Proteine im Urin können nicht mehr nachweisbar werden. Das Beta2-Mikroglobulin kann konstant bleiben oder verbesserte Kontrollwerte aufzeigen. Wohl durch das im Komplexmittel enthaltene EPO in niedriger bzw. mittlerer Verdünnung zeigen die Patienten ein relativ konstantes rotes Blutbild – selbst bei der bestehenden Diagnose Plasmozytom.

Die mikroimmuntherapeutische Unterstützung bei Hämopathien
Auch im Fall der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) vor
allem im Stadium BinetA-smoldering CLL kann das Präparat Labo'Life
2LCL1 eingesetzt werden, um ein eventuelles weiteres Fortschreiten zu
verhindern. Gemäß der Leitlinien werden Patienten mit smoldering CLL nicht therapiert. Doch der Patient sorgt sich beim Anblick der Höhe der Lymphozyten. Trotz allem gilt die alleinige Erhöhung der Lymphozyten nicht als therapiebedürftig, da die Lebenserwartung annähernd gleich ist wie die eines Gesunden. Wenn allein mit dem Präparat 2L CL1 erreicht werden kann, dass die Lymphozyten in ihrer Anzahl in einem relativ normalen Bereich bleiben, ist das schon ein Erfolg für den Patienten und für den Therapeuten. Bei der chronischen myeloischen Leukämie (CML) liegt eine maligne Entartung der pluripotenten Stammzelle des Knochenmarks vor. Auch in diesem Fall gibt es verschiedene Krankheitsphasen. In der chronisch stabilen Phase zeigt sich nur eine Leukozytose und eine mäßige Splenomegalie. Auch in diesem Fall wird zugewartet und klinisch wie auch serologisch kontrolliert. Es wird zugewartet. Auch ohne Therapie kann sich die chronisch stabile Phase jahrelang in gleicher Form präsentieren. Doch sollte auch in diesem Fall nicht nur zugewartet sondern gehandelt werden? Ganzheitsmedizinisch können je nach Individualität mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das gemeinsame Ziel aller Therapiemöglichkeiten ist mindestens die Verlängerung der stabilen Phase der CML. Die Mikroimmuntherapie greift durch das Komplexmittelpräparat Labo'Life 2LCLM zielführend durch Zytokine und Wachstumsfaktoren in entsprechenden Verdünnungen immununterstützend ein.


Was tun bei der trockenen Maculadegeneration?
Immer häufiger wird bei der augenärztlichen Routineuntersuchung die Diagnose beginnende trockene Maculadegeneration gestellt. Voller Sorge teilt der Patient die Diagnose seinem Hausarzt mit. Sehr wohl ist heute durch Medien und Gespräche den Betroffenen bewusst, dass die Diagnose Maculadegeneration bei Fortschreiten der Erkrankung die Lebensqualität deutlich negativ beeinflussen kann. Es geht um das Sehen, um das Augenlicht. Gedanken wie "Werde ich nun in absehbarer Zeit blind? Wie gestalte ich dann mein Leben? Ich lebe allein und kann mich dann nicht mehr allein versorgen" kommen auf.
Auch die trockenen Maculadegeneration ist ein Fall des Zuwartens. das Gittermuster (Amsler-Test) beim Augenarzt dient in diesem Fall als Sehtestkontrolle. dabei wird auf Unregelmäßigkeiten im Gittermuster geachtet. treten Verzerrungen, Wellenlinien, Größenunterschiede oder fehlende Quadrate auf, so kann dies ein Fortschreiten der Erkrankung bedeuten. So lange die Maculadegeneration trocken ist, macht die Injektionstherapie von Seiten des Augenarztes noch wenig Sinn. Was tut man im Fall der trockenen Maculadegeneration? Es werden Augenvitamine in bestimmter Zusammensetzung verabreicht. Auch die Augenakupunktur nach Boel steht zur Verfügung. Einen dritten Aspekt stellt die Mikroimmuntherapie mit dem Präparat Labo'Life 2L DMLA zur Verfügung. Durch die geniale Formel des Präparates kann die Gefäßanbindung bzw.ein weiteres Fortschreiten der trockenen form vermieden werden. Unregelmäßigkeiten im Gittermuster können sich wieder verbessern. bei langfristiger Einnahme des mikroimmuntherapeutischen Präparates 2L DMLA steht eine sinnvolle Möglichkeit als Behandlungsoption zur Verfügung.

Behandlungsversuche in der "Active Surveillance"
Es liegt vor allem auch für den aufgeklärten, aktiv mitarbeitenden Patienten eine Anspannung in der Zeit zwischen den einzelnen Kontrolluntersuchungen vor. Der Patient möchte auf seine Gesamtsituation reagieren, um selbst aktiv und positiv zu intervenieren. "Was kann ich tun, um eine Befundverbesserung zu erzielen" ? natürlich ist der Rat, die Lebensführung zu optimieren sehr hilfreich: bessere Ernährung, mehr Bewegung, mehr Entspannung, mehr Frischluft und vieless andere mehr. Ebenso werden naturheilkundlich regulationstherapeutische Maßnahmen zur Anwendung gebracht, die zielgerichtet entgiftend und immunmodulierend wirken sollten. Auch die Mikroimmuntherapie kann zielgerecht und zielführend eingesetzt werden. Somit kann es möglich sein, durch die beschriebenen Maßnahmen das jeweilige pathogene Geschehen noch rechtzeitig positiv zu beeinflussen, so dass der Krankheitsprozess nicht ungehalten weiter fortschreitet. Damit bietet die Mikroimmuntherapie eine erfolgsversprechende Möglichkeit, die Situation der "Active Surveillance " zu unterstützen.


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