Jahr für Jahr zieht es Millionen deutscher Touristen Richtung Sonne, Strand und Meer. Doch auch besonders beliebte Reiseziele wie die als "sonnensicher" geltenden Staaten rund ums Mittelmeer können im Krankheitsfall zum Risiko werden. Reiseexpertin Esther Grafwallner von der ERV Europäische Reiseversicherung mahnt deshalb bei aller Vorfreude zur Vorsicht: Denn immer wieder tappen Touristen, die während ihres Urlaubs krank werden, in eine besonders hinterlistige Falle.
Heftige Migräne, ein Magen-Darm-Virus oder gar ein gebrochener Arm sind im Urlaub zwar gefürchtet, im Grunde aber nichts Ungewöhnliches. Meist können sich erkrankte Touristen daher auch auf die schnelle, routinierte Hilfe des Hotelpersonals verlassen. Ein kurzer Anruf an der Rezeption genügt, und schon geht alles seinen Gang: Je nach Schwere der Erkrankung weist das Hotel den Weg zur nächsten Apotheke, besorgt die benötigten Medikamente oder lässt sogar einen Arzt kommen.
Medizinische Versorgung auf hohem Niveau
"Gerade Touristen, die im Vorfeld eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen haben, können im Grunde recht entspannt einer notwendigen medizinischen Behandlung im Ausland entgegensehen. Denn für die anfallenden Kosten kommt schließlich der Versicherer auf", weiß Reiseexpertin Esther Grafwallner von der ERV. Auch der Versorgungsstandard ist gerade in den Lieblingsdestinationen der Deutschen meist auf einem erfreulich hohen Niveau. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn leider landen viele deutsche Patienten immer wieder in völlig überteuerten Privatkliniken, die nicht immer ausschließlich das Wohl des Patienten im Blick haben. Die Reiseversicherungsexpertin mahnt: "In den letzten Jahren häufen sich leider die Fälle, in denen vermeintlich zahlungskräftige deutsche Patienten regelrecht ausgenommen werden." Und das zum Teil mit fatalen Folgen: Denn um die Krankenhausrechnung künstlich in die Höhe zu treiben, machen einzelne "schwarze Schafe" unter den Ärzten mitunter nicht einmal vor Überbehandlungen oder gar unnötigen Operationen Halt.
Guter Rat am Telefon
Doch was sollen Reisende tun, wenn eine medizinische Behandlung im Ausland notwendig wird? Schließlich können sich viele Urlauber in fremden Ländern nur schwer verständigen und sind auf die Unterstützung des scheinbar entgegenkommenden Hotelpersonals angewiesen. Kompetente und verlässliche Hilfe bieten hier professionelle Notrufzentralen vieler Versicherungen, zum Beispiel die der ERV. Sie stehen Betroffenen 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr zur Verfügung. "Hier sitzen Ärzte und medizinisch geschulte Mitarbeiter, die sich kompetent um die Beratung verunfallter und erkrankter Auslandsurlauber kümmern: Sie überweisen an den passenden Arzt vor Ort oder organisieren die Unterbringung in einer seriösen Klinik", weiß ERV Expertin Esther Grafwallner und fährt fort: "Bevor Sie aus Verzweiflung das nächstbeste Krankenhaus aufsuchen, sollten Sie zuallererst bei der Notrufzentrale Ihrer Reiseversicherung anrufen." Diese verfügen über ein weltweites Netzwerk aus Kliniken, Rücktransportunternehmen und weiteren medizinischen Dienstleistern.
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