Nach der Einheilphase ist ein fachgerecht gesetztes Implantat genauso belastbar wie eine natürliche Zahnwurzel. Das bedeutet: Sie können ein Leben lang halten. Genauso wie eigene Zähne können sie aber auch durch bakterielle Beläge verloren gehen. Daher sind eine optimale häusliche Pflege und eine regelmäßige Nachsorge durch einen erfahrenen Implantologen Voraussetzungen für die Haltbarkeit.
Aber es gibt auch Vorteile der modernen High-Tech-Zahnwurzel gegenüber natürlichen Zähnen: Ein modernes Qualitätsimplantat – beispielsweise aus Titan - bricht nicht und bekommt keine Karies. Für eine lange Lebensdauer sollte es nicht überlastet werden und das Zahnfleisch durch korrekte Mundhygiene entzündungsfrei bleiben.
Langzeitstudien aus den USA haben gezeigt, dass nach 10 Jahren 95 Prozent der Implantate immer noch fest im Kiefer verankert sind. Demnach sind Implantatversorgungen deutlich sicherer als jede Krone, Füllungstherapie oder Wurzelbehandlung. Die Erfolgsquote von Brücken liegt mit etwa 80 Prozent weit hinter der von Implantaten. Sogar nur die Hälfte aller Zähne konnten durch eine Wurzelbehandlung gerettet werden.
Zahnimplantate weisen also langfristig die höchsten Erfolgsraten auf. Das zeigt auch eine Untersuchung der Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie aus dem Jahr 2008. Die Umfrage wurde in einem Zeitraum von 8 Jahren unter 69 Patienten mit Unterkieferimplantaten durchgeführt. Von den 110 gesetzten künstlichen Zahnwurzeln gingen nur 2 verloren. In punkto Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit können sie also dem herkömmlichen Zahnersatz überlegen sein.