fit und munter - Kinderlos unglücklich

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Kinderlos unglücklich

Die Kinderlosigkeit ist für viele Paare eine Krux. Wenn Jahre des Versuchens ohne Erfolg bleiben, führt es oft zu Problemen in der Ehe oder der Partnerschaft. Angst vor gesellschaftlicher Inakzeptanz und Schuldzuweisungen kommen auf, Depressionen entstehen. Dabei könnten vielen ungewollt kinderlosen Paaren aus medizinischer Sicht geholfen werden, wenn sie rechtzeitig einen Facharzt aufsuchen. Gynäkologin Dr. Sonnhild Zwetkow ist regelmäßig mit solchen Fällen konfrontiert und erklärt, worin die Ursachen die Kinderlosigkeit liegen können.
Wenn eine Frau im gebärfähigen Alter ungewollt nicht schwanger wird, geht diese häufig zunächst von Unfruchtbarkeit ihrerseits aus. Eine vollständige Infertilität liegt aber in den seltensten Fällen tatsächlich vor. Meist handelt es sich um eine vorübergehende Fruchtbarkeitsstörung, eine sogenannte Subfertilität, die durch eine entsprechende Behandlung behoben werden kann.

Die Ursachen für Subfertilität können sehr unterschiedlich sein und neben den zahlreichen möglichen körperlichen beziehungsweise organischen Ursprüngen, sind die Lebensumstände und die Lebensführung der Frau bei den Untersuchungen zu berücksichtigen. Ein erhöhtes Risiko für Kinderlosigkeit gehen Frauen zum einen ein, wenn sie Rauchen, Drogen oder Alkohol konsumieren. Auch Medikamente können Unfruchtbarkeit induzieren. Ist ein solcher Fall gegeben, ist mit dem verantwortlichen Facharzt zu klären, ob das Medikament durch ein anderes, weniger schädliches, zumindest temporär, ersetzt werden kann. Vorsicht ist ebenfalls bei Diäten und unausgewogener Ernährung geboten. Nährstoffmangel ist ein weiterer Faktor, der die Fruchtbarkeit einer Frau negativ beeinflusst. Auch Stress und Leistungssport sollte man als Einflüsse auf die weibliche Fruchtbarkeit nicht außer Acht lassen.

Sind Ursachen für die Subfertilität nicht im Lebenswandel zu finden, können organische Defekte nicht ausgeschlossen werden. Auch hier ist das Spektrum an negativen Auswirkungen von Krankheiten breit. An erster Stelle steht jedoch die Klärung des Hormonstatus'. Liegen hier Veränderungen vor, können meist schnell Lösungen gefunden werden. Weiterhin gilt es, den Zustand von Eierstöcken und Gebärmutter zu klären. In krankhaften Veränderungen oder angeborenen Fehlbildungen kann die Ursache für die Unfruchtbarkeit liegen. Auch eine langwierige Chlamydieninfektion kann den Fruchtbarkeitsverlust mit sich bringen.

Die Gründe für die Kinderlosigkeit liegen aber nicht zwangsläufig bei der Frau, auch wenn dies meist die erste Annahme ist. Ist eine Frau physisch und psychisch gesund und konnte keine organische Unregelmäßigkeit festgestellt werden, bleibt zu klären, wie es um den gesundheitlichen Zustand des Mannes bestellt ist. Dabei wird nicht nur die Qualität des Spermas berücksichtigt. Verschiedenste Unregelmäßigkeiten wie die angeborene Fehlbildung der Hoden, aber auch Krampfadern oder Erkrankungen wie Prostata- oder Harnwegsentzündungen können negative Auswirkungen auf die Zeugungsfähigkeit eines Mannes haben. Auch bei Männern spielt der Hormonhaushalt im Kontext ihrer Fruchtbarkeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Schilddrüsen- oder Nebennierenerkrankungen können sich hier auch als Ursache für Zeugungsunfähigkeit herausstellen.

Kinderlosigkeit ist kein Grund zur Verzweiflung. Unter anderem berät und untersucht Sonnhild Zwetkow die Frauen kinderloser Paare und hilft, die Ursache und eine geeignete Behandlung zu finden. Für Fragen rund um das Thema Kinderlosigkeit oder zu dem allgemeinen Leistungsspektrum ihrer gynäkologischen Praxis stehen sie und ihr Team gern zur Verfügung.
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