Nach sechs Jahren Bau- und Entwicklungszeit,
150.000 Arbeitstunden, 40.000 von Hand angeschlossenen LEDs, 100 km
Kabel, 15.000 Minifiguren, 1000 Metern Gleis, gut 50.000
Programmierzeilen und 3,5 Millionen zur Miniatur geworden Euros, war
es am 04.Mai um 11.20 Uhr so weit - der Airport Knuffingen wurde
eröffnet.
Vor den Augen von 100 geladenen Journalisten wurde der Abschnitt
feierlich vom ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Olaf Scholz, Niki Lauda, sowie den Zwillingsbrüder und
Wunderlandgründern Frederik und Gerrit Braun eingeweiht. Gemeinsam
drückten die Vier einen Schubhebel nach vorne und der Betrieb des
Airport Knuffingen begann Sekunden später.
"Was für ein Moment! Auf diesen Tag haben wir sechs Jahre
hingearbeitet und häufig gezweifelt, ob wir dieses
Miniaturmammutprojekt jemals abschließen werden", erklärt Gerrit
Braun Gründer und Flughafenleiter des Miniatur Wunderlandes und fügt
hinzu:" Die größte Herausforderung war die Alleinstellung. Es gibt
nirgends auf der Welt etwas Vergleichbares, von dem wir hätten lernen
können. Wir mussten alles selbst entwickeln, von der Steuerung eines
kleinen Cateringfahrzeugs bis hin zum Satellitensystem zur Steuerung
von 40 Flugzeugen und 90 Fahrzeugen. Da ging es häufig nur noch nach
dem Prinzip "Try and Error" Nicht allzu effektiv, aber beim Anblick
des fertigen Flughafens war es jede Mühe wert".
Ab sofort wird der Knuffingen Airport 365 Tage im Jahr geöffnet
sein und sich zum wahrscheinlich wichtigsten Miniaturdrehkreuz der
Welt entwickeln. Täglich wird es rund 360 Starts und Landungen geben
und jährlich werden knapp 30.000.000 Miniaturpassagiere von
Knuffingen aus die Welt bereisen. Ob Innsbruck oder Islamabad - von
Knuffingen geht es per Direktflug auf alle fünf Kontinente.
"Ich bin total überrascht", sagt Niki Lauda überwältigt. "Ich habe
in meinem ganzen Leben so etwas noch nicht gesehen."
Der Flughafenabschnitt ist fraglos die neue Besucherattraktion im
Miniatur Wunderland, der größten Modelleisenbahnanlage der Welt.
Schon jetzt ist das Miniatur Wunderland mit jährlich knapp 1.100.000
Besuchern einer der wichtigsten Touristenmagnete in Norddeutschland.
"Man kann immer wieder feststellen, wie viele Bürgerinnen und Bürger
aus Deutschland und aus der ganzen Welt hierher kommen, um sich das
einmal anzugucken", sagt der erste Bürgermeister der Freien und
Hansestadt Hamburg. "Ich kenne viele, das muss man an dieser Stelle
mit etwas Enttäuschung sagen, die kommen nur wegen des Miniatur
Wunderlandes nach Hamburg. Auf alle Fälle ist dies eine großartige
Leistung und ich bin sehr froh, dass der Flughafen nun zu
besichtigen, zu nutzen, zu bestaunen ist."
Das Miniatur Wunderland wird auch nach dem Flughafen weiter
wachsen. Es gibt konkrete Ausbaupläne bis 2020. Nach diesen Plänen
wird sich die Ausstellungsfläche von derzeit 1.300 qm auf fast 2.500
qm ausdehnen. In Kürze beginnt der Bau des Abschnitts Italien, das
2013 eröffnet werden soll.
"Wir haben Luxusprobleme. Allein im letzten Jahr wollten 1.400.000
Menschen das Miniatur Wunderland besuchen. Platz hatten wir lediglich
für knapp 1.100.000 Besucher. Allein deshalb schon wollen wir die
Anlagenfläche vergrößern", erklärt Frederik Braun, Zwillingsbruder
von Gerrit und fügt leidenschaftlich hinzu: "Aber vor allem geht es
uns um den Spaß an der Freude. Wenn es nach mir ginge, steht die
ganze Welt zu meiner Rente en miniature in der wunderschönen
Hamburger Speicherstadt."
Pressekontakt:
Miniatur Wunderland Hamburg
Sebastian Drechsler
Kehrwieder 2-4
20457 Hamburg
Telefon: 040 300 6800
Email: kontakt@miniatur-wunderland.de