Frankfurt, 11. April 2011 - Viele Frauen leiden in den Wechseljahren (Klimakterium) unter typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, übermäßiges Schwitzen, Herzklopfen, Gereiztheit, trockenen Mund oder Schlaflosigkeit. Die Lehren der Chinesischen Medizin bieten hier Methoden, die Linderung versprechen.
Der Funktionskreis Niere gewährleistet die Reproduktionsfähigkeit des Menschen, also auch die Gebärfähigkeit, die im Klimakterium verloren geht. Nach Sichtweise der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) findet in Übereinstimmung mit dem 7-Jahreszyklus der Frau ein sprunghaftes Nachlassen der Nieren-Energie (insbesondere auf der Yin-Seite), des Chong-Mai (Meridian, der die Gebärmutter und die Menstruation beeinflusst) und des Ren-Mai (Haupt-Yin-Meridian, der die Menstruation und die Fruchtbarkeit beeinflusst) im 49.Lebensjahr statt. Damit kommt es zur allgemeinen Abnahme des Yin, sowohl in den Nieren als auch in der Leber und im Herzen.
Die Praktiker der Chinesischen Medizin in Deutschland sehen weniger Frauen mit einem absoluten Yin-Mangel, vielmehr liegt bei den meisten Frauen ein Defizit an verfügbaren Yin-Energien vor, d.h. ein Mangel an Bewegung und Dynamik in den Säften (Blut und Körpersäfte wie Lymphe, Zwischenzellflüssigkeit, Speichel und Schweiß). Stauungen der Säfte führen zu den bekannten Symptomen, zu einer "Leere nach dem Stau".
Dieses begründet dann vorübergehende, manchmal auch lang andauernde und quälende Anpassungsschwierigkeiten des gesamten Organismus - und damit die typischen Beschwerden der Wechseljahre.
Die bekanntesten Beschwerden in den Wechseljahren (Klimakterium) sind Hitzewallungen, das Gefühl von Hitze, übermäßiges Schwitzen (insbesondere Nachts, der Zeit des Yin), Herzklopfen, Nervosität, Gereiztheit, Überempfindlichkeit, trockener Mund, Schlaflosigkeit, wilde Träume, Hitze in den 5 Flächen (Handflächen, Fußsohlen und Brustkorb). Und auch die gefürchtete Osteoporose, die Verdünnung der Knochenstruktur mit erhöhter Anfälligkeit für Knochenbrüche, ist ein derartiges Mangelsymptom.
Hier kann zeitgemäße und traditionelle chinesische Medizin TCM helfen.
Am Wichtigsten ist zu vermeiden, was zum Yin - Mangel führt, also emotionaler Stress (Befürchtungen, Angst, Qual, Kummer, Sorgen), Überarbeitung (lang anhaltende Arbeit ohne entsprechende Erholung, Nachtschichten etc.) und viele Geburten in kurzen Abständen.
Dann, so die Lehre der chinesischen Medizin, sind die Säfte zu bewegen. Der Energiefluss kann durch Qi Gong oder Tai - Qi aktiviert werden. Täglich 15-20 Minuten Sport bewirken, dass das Schwitzen nicht den Hitzewallungen überlassen wird.
Wichtig ist auch eine gesunde Ernährung, die insbesondere die "Mitte" stärkt (weitere Informationen hierzu: http://www.praxis-dr-schott.de/aktuelles/tcm/53-einfache-ernaehrungsregeln-fuer-eine-starke-mitte.html). Denn bei schwacher Mitte werden die Energiereserven, die in der Niere gespeichert sind, angegriffen.
Nach der Lehre der Chinesischen Medizin stärken das Nieren-Yin am intensivsten Innereien und Fleisch mit Knochen, außerdem Walnüsse, schwarzer Sesam, Wasserkastanien, Süßkartoffeln, schwarze Sojabohnen und Linsen. Mit rein vegetarischer Kost steigt die Gefahr einer Mangelversorgung des Nieren-Yin.
Die zum Übergewicht neigende Frau sollte sich ausreichend warm ernähren, hierbei jedoch feuchtigkeits- und schleimbildenden Nahrungsmitteln vermeiden. Der Calciumbedarf von 500-1000 mg kann zum Beispiel mit Brausetabletten bzw. arzneilichen Zubereitungsformen gedeckt werden.
Dünne Frauen sollten sich ebenfalls ausreichend warm ernähren und darüber hinaus kleine Mengen von Lamm-, Hammel-, Hühnerfleisch sowie gelegentlich kleine Mengen an Lammnieren oder Hühnerleber zu sich nehmen. Sie profitieren auch von Milchprodukten. Und zusätzlich können die schon oben genannten Lebensmittel das Nieren-Yin stärken.
Im Winter ist eine chinesische Kraftbrühe immer wieder mal zu empfehlen. Alle Frauen im Klimakterium sollten zu scharfes und zu salziges Essen meiden.
Darüber hinaus können tägliche Massage des Nieren-Quell-Punktes (auch für reifere Männer geeignet) sowie tägliche Atemübungen, die das Qi zu den Nieren führen das Wohlbefinden unterstützen.
Sollten die aufgeführten Maßnahmen zu keiner Linderung der Beschwerden führen, bietet die Chinesische Medizin weitere Therapieformen, die jedoch vom Therapeuten durchgeführt werden sollten. Gute Erfahrungen haben die Praktiker für Chinesische Medizin zum Beispiel in der Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren mit Akupunktur und/oder Kräutertherapie gemacht. Nach einer ausführlichen Anamnese mit Puls- und Zungendiagnose wird dann die individuelle Therapie erstellt.
Quelle:
http://www.praxis-dr-schott.de/aktuelles/tcm/58-chinesische-medizin-behandlung-wechseljahre-klimakterium-hitzewallungen-schlaflosigkeit.html
Chinesische Medizin und Akupunktur, Ärztin Monika Hornbach, Frankfurt
Im Rahmen einer ganzheitlichen Medizin am Menschen bietet Ärztin Monika Hornbach in der Gemeinschaftspraxis Dr. med. Schott, Frankfurt, Therapien in zeitgemäßer und traditioneller chinesische Medizin (TCM) an. Frau Hornbach ist eine ausgewiesene Expertin für die zeitgemäße und traditionelle chinesische Medizin, Ernährungsberatung, Kräutertherapie und Akupunktur.
In der Praxis Dr. Schott, Frankfurt, arbeiten Ärztinnen aus den unterschiedlichen Teildisziplinen der Medizin im Team zusammen. In einer fachübergreifenden Diagnostik werden Methoden der westlichen Schulmedizin und alternativer Heilmethoden wie Chinesische Medizin, Kräutertherapie, Akupunktur, Homöopathie, Psychotherapie und Ernährungsberatung zum Wohle der Patienten berücksichtigt.
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