Im Rahmen ihrer monatlich stattfindenden
Aktionstage informiert Greenpeace über Themen rund um den
Meeresschutz. Neben Vorträgen und spannenden Hintergrundinformationen
werden auch Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsenen angeboten. Die
Aktionstage finden jeweils ganztägig von 10 bis 18 Uhr im Ozeaneum in
Stralsund statt. Hier die Themen und Termine:
14. bis 15. Mai 2011: Die Jagd auf den letzten Fisch Hochgerüstete
Fangflotten plündern die Meere. Fast 90 Prozent der
Speisefischbestände in Europa sind überfischt. Gejagt wird mit
Grundschleppnetz, Treib- und Stellnetzen. 600.000 Meeressäuger
ertrinken Jahr für Jahr in den Netzen der Weltfischerei, die Hälfte
davon sind Wale und Delfine. Aber auch Jungfische, Vögel,
Schildkröten und Haie werden an Bord aussortiert und landen schwer
verletzt oder tot als nutzloser Beifang im Meer.
11. bis 12. Juni 2011 (Pfingsten): Coup für die Meere:
Schutzgebiete Unsere Ozeane sind bedroht durch die industrielle
Fischerei, Sand- und Kiesabbau, Öl- und Gasförderung, die Einleitung
von Giften und radioaktiven Stoffen. Greenpeace fordert deshalb eine
ökologisch nachhaltige und sozial verantwortliche Nutzung der Meere
mit einem Netzwerk von Meeresschutzgebieten und ein sofortiges Verbot
der Grundschleppnetz-Fischerei auf der Hohen See.
6. bis 7. August 2011: Lärm unter Wasser - Wale im Dauerstress 200
bis 240 Dezibel - der Lärm unter Wasser ist ohrenbetäubend:
Erkundungsexplosionen der Ölförderung, Schiffslärm, Bohrplattformen,
militärische Schallexperimente. Wale haben ein hochentwickeltes Gehör
und verständigen sich mit verschiedenen Lauten über große
Entfernungen. Der ständige Lärm stört ihre Kommunikation. Überlauter
Schall kann ihr Gehör schädigen, ihnen tödliche innere Verletzungen
zufügen oder sie derart verwirren, dass sie stranden.
17. bis 23. Oktober 2011: Klein, grau, gefährdet: der Schweinswal
Unsere einzige heimische Walart ist vom Aussterben bedroht.
Stellnetze sind für sie eine tödliche Gefahr. Haben sie sich in den
Maschen verfangen, müssen sie jämmerlich ertrinken. Aber auch
Zivilisationsmüll, Umweltgifte und der Unterwasserlärm machen ihnen
das Leben schwer. Greenpeace fordert mehr Schutz für das Sylter
Außenriff, die Kinderstube der Schweinswale.
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Projektleiterin Angela Pieske, Tel. 0171-6035 534. Fotomaterial
erhalten Sie unter 040-30618-377. Weitere Informationen zur
Ausstellung finden Sie auf der Seite des Ozeaneums
http://gpurl.de/riesen-der-meere-auf-ozeaneum-de und besuchen Sie
unseren Blog: http://gpurl.de/riesen-der-meere-blog Greenpeace in
Internet: www.greenpeace.de