sup.- In Europa ist ein hochsensibler KRAS-Test zugelassen worden, der zu einer Optimierung der Therapieentscheidung bei metastasiertem Darmkrebs führt. Zum Hintergrund: Nur Patienten mit einem unveränderten KRAS-Gen im Tumorgewebe können von neuen Krebsmedikamenten profitieren. Mit dem neuen Test können jetzt die sieben am häufigsten auftretenden KRAS-Mutationen nachgewiesen werden. Zeigen sich keine Veränderungen, erhalten Patienten zusätzlich zur Chemotherapie Antikörperinfusionen, die die Weiterleitung von Wachstumssignalen in die Krebszelle blockieren. Bei rund 60 Prozent der Patienten ist das KRAS-Gen normal.