Spätfrühling und Frühsommer sind Matjes-Saison. Denn nur dann gibt es die feine Heringsspezialität aus den Meeren des Nordens fangfrisch. Sie ist ein ganz besonderer Genuss: helles Fleisch und einen zart buttrigen Duft erwarten die anspruchsvollen Kenner von Matjes hoher Qualität. Man sollte dazu auch etwas Besonderes wie Linie anbieten, meint Herbert Seckler, prominenter Wirt der "Sansibar" in Rantum auf Sylt und Linie-Botschafter. Eine seiner Empfehlungen für die Saison: ein Glas Linie Aquavit und dazu ein würziger "Deckel" aus Schwarzbrot mit Matjes und frischen Zwiebelringen. Seckler: "Denn Linie gehört zu Fisch wie die Sansibar zu Sylt."
Genuss aus der Sansibar
Dieses Matjes-Rezept stammt aus der berühmten Sylter Sansibar - und eignet sich einfach zum Nachkochen zum Beispiel für liebe Freunde und Verwandte.
Matjestatar mit gebackener Ofenkartoffel und Sauerrahm
Für 4 Personen
Zutaten:
3 Matjesfilets
¼ Bund Schnittlauch
4 Radieschen
½ TL Senf
8 ml Obstessig
5 ml LINIE Aquavit
Salz und Pfeffer
4 Ofenkartoffeln
2 EL Öl
320 g Crème Frâiche
30 g Salat
1 Zweig Zitronenthymian
Zubereitung Matjestatar:
3 Matjesfilets trocken tupfen, in feine Würfel schneiden. Vier Radieschen
in kleine Würfel schneiden und mit ½ Bund geschnittenem Schnittlauch
vermischen. ½ TL Senf mit etwas Obstessig und LINIE Aquavit verrühren
und Tatar damit würzen. Tatar salzen und pfeffern und in eine kleine
Ringform (zum Beispiel einen Serviettenring) setzen.
Ofenkartoffel:
Kartoffel schälen, längs halbieren mit dem Löffel etwas Kartoffelfleisch
aus der Kartoffelmitte kratzen. Kartoffel mit Öl einreiben und mit Salz
würzen. Im Ofen bei 180° Grad backen. Crème Frâiche mit Salz, Pfeffer
vermengen, auf die Kartoffel setzen und nochmals backen.
Servieren:
Tatarring auf Kartoffel setzen. Die Kartoffel auf den Salat legen und Tatar mit Zitronenthymian dekorieren.