Zum 20. Mal kämpfen von 2. bis 10. Juli die besten Nachwuchsspieler beim ATP-Challenger-Turnier "Oberstaufen-Cup" um Weltranglistenpunkte
Oberstaufen (jm).
Der Sommer beginnt für Tennis-Fans mit einem Jubiläums-Schmankerl: Zum 20. Mal wird beim ATP-Challenger-Turnier um den Oberstaufen-Cup 2011 gespielt. Tennis-Cracks aus aller Welt kämpfen von Samstag, 2. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, um Weltranglistenpunkte, den Turniersieg und ein stattliches Preisgeld. Das traditionsreiche und beliebte Sandplatz-Tennisturnier, das auf der idyllischen Anlage des TC Blau-Weiß Oberstaufen stattfindet, ist mit 35.000 Dollar dotiert.
"Dass die besten Nachwuchsprofis einmal wie selbstverständlich ins schöne Oberallgäu zum "Oberstaufen-Cup" kommen und um Preisgeld und Punkte kämpfen werden, daran war bei der Premiere 1992 noch nicht zu denken. Deshalb freut es mich sehr, dass unser ,Oberstaufen-Cup? bis heute ein Fixpunkt im Kalender des Deutschen Tennis-Bundes geblieben ist. Für das Jubiläumsturnier wünsche ich mir einen deutschen Spieler im Halbfinale oder Finale", sagt Turnierdirektor Hans Hermann.
Seit 19 Jahren zählt das ATP-Challenger-Turnier im Allgäu zu den bedeutendsten und traditionsreichsten Tennisturnieren in Deutschland. Der Oberstaufen Cup lockt jährlich mehrere tausend Zuschauer aus nah und fern in das sonnige Oberallgäu. Längst legen Tennisfans aus ganz Deutschland ihren Urlaub so, dass sie während ihres Aufenthalts im Allgäu Tennis der Spitzenklasse genießen können. "Unsere Anlage zählt zu den schönsten in ganz Deutschland und wir bieten Jahr für Jahr Spitzensport", freut sich Hans Hermann.
Internationale Spitzenspieler wie Carlos Moya (Spanien), Ernest Gulbis, (Lettland) oder deutsche Top-Asse wie Nicolas Kiefer, Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer oder Davis-Cup-Spieler Philipp Petzschner sind beim Oberstaufen-Cup bereits voll durchgestartet. Im Vorjahr schaffte es ein deutsches Trio sogar bis in das Einzel-Halbfinale. Neben dem Hamburger Julian Reister gelang dies dem an Nummer 1 gesetzten Simon Greul (Kornwestheim) und Cedrik-Marcel Stebe (Vaihingen/Enz). Qualifikant Stebe warf Favorit Greul in einem packenden Duell auf dem Center-Court mit 7:5 und 7:6 (2) aus dem Turnier.
Damit raubte Stebe dem Turniersieger des Jahres 2005 die große Chance, das ATP-Challenger-Turnier in Oberstaufen als erster Tennisspieler überhaupt zweimal zu gewinnen und feierte selbst den bis dahin größten Erfolg seiner Karriere. Das Endspiel verlor Stebe allerdings gegen den Österreicher Martin Fischer aus Wolfurt bei Bregenz (3:6, 4:6) und war zunächst sehr enttäuscht: "Ich habe im Endspiel ohne ersten Aufschlag gespielt ? so kann man natürlich kein Match gewinnen", ärgerte sich der Baden-Württemberger.
Oberstaufen-Cup-Sieger Fischer hingegen war völlig aus dem Häuschen: "Die Woche verlief einfach unbeschreiblich gut", so der Athlet aus Vorarlberg, den zahlreiche Fans aus dem benachbarten Österreich nach Oberstaufen begleitet hatten. Dank seines ersten Finalsieges schaffte Fischer den Sprung unter die Top 130 der ATP-Weltrangliste, nachdem er als Nummer 151 in das Turnier gegangen war. Auf dem Weg ins Finale schaltete er zwei weitere Deutsche aus: Reister im Halbfinale und Lokalmatador Marcel Zimmermann aus Kaufbeuren im Viertelfinale. Der Ostallgäuer hatte sich beim Oberstaufen-Cup 2010 von seiner besten Seite gezeigt. Beim 4:6, 7:5 und 6:4 gegen den Spanier Inigo Cervantes-Huegun begeisterte Zimmermann die zahlreichen Fans in einer dreistündigen Hitzeschlacht ebenso wie bei seiner knappen 6:7,-6:7-Viertelfinalniederlage gegen den späteren Sieger Fischer.
Für Zimmermann lief es im vergangenen Jahr wesentlich besser als für seinen Allgäuer Kollegen Dieter Kindlmann: Der Blaichacher verlor gegen den Österreicher Martin Slanar mit 3:6 und 6:7 und schied bereits in der ersten Runde aus. 2009 hatte sich das Duo Zimmermann/Kindlmann noch den Titel im Doppel-Wettbewerb geholt. Ihnen folgten im vergangenen Jahr Thomas Moser aus Baden-Baden und der Tscheche Lukas Rosol nach, die das Doppel-Finale gegen den Chilenen Hans Podlipnik-Castillo und den Österreicher Max Raditschnigg (Voigtsberg/Steiermark) mit 6:0 und 7:5 gewannen.
Beim Jubiläumsturnier um den Oberstaufen-Cup 2011 kämpfen insgesamt 32 Spieler im Hauptfeld um begehrte Weltranglistenpunkte. Das Turnier startet mit der Qualifikation am Samstag, 2. Juli, das Hauptfeld, beginnt am Montag, 4.Juli. Der Oberstaufen-Cup ist mit insgesamt 60.000 Dollar dotiert, wobei 35.000 Dollar als Preisgeld ausbezahlt werden, 25.000 Dollar werden als so genannte Hospitality, freie Kost und Logis für Spieler und Offizielle, angerechnet.
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