Auch im Internet-Zeitalter nutzen noch viele Ärzte und andere medizinische Leistungserbringer Papier-Akten, um die Gesundheitsdaten ihrer Patienten zu dokumentieren. Selbst wo – wie in den MVZ der Mediplus – schon Computer¬systeme zur einfacheren Dokumentation eingesetzt werden, lassen sich die gespeicherten Daten nur selten direkt digital von Arzt zu Arzt oder an den Patienten übermitteln. Das erschwert den Informationsaustausch unnötig, sorgt für Doppelarbeit und verhindert bei einrichtungsübergreifenden Fällen oft eine optimale und schnelle Behandlung.
Dieses Problem will Mediplus jetzt lösen: Sie bietet ihren Patienten, die im neuen Gesundheitszentrum Springpfuhl oder dem Pflegewerk Berlin und dem daran angeschlossenen Theodorus Hospiz behandelt werden, eine persönliche LifeSensor Gesundheitsakte an. In der Gesundheitsakte sammelt der Patient alle seine wichtigen persönlichen Gesundheitsdaten. Mit seiner Zustimmung können auch die behandelnden Ärzte auf die Daten in seiner Akte zugreifen, diese in ihr Praxis-System kopieren oder Daten aus ihrem System in die Akte ihres Patienten einstellen. So stehen den Ärzten umfangreiche Informationen zur Gesundheit ihrer Patienten zur Verfügung, mit denen sie eine individuell passende Therapie auswählen können.
Mit der CITY BKK hat Mediplus sogar vereinbart, dass jeder Teilnehmer des gemeinsamen Vertrags zur Integrierten Versorgung die persönliche Gesundheitsakte kostenfrei erhält. Die LifeSensor Gesundheitsakte und die technische Infrastruktur zum direkten Datenaustausch zwischen den PCs der behandelnden Ärzte und der Gesundheitsakte liefert der eHealth-Spezialist InterComponentWare AG (ICW).