fit und munter - "Adipositas betrifft 300 Millionen Menschen weltweit."

fit und munter

"Adipositas betrifft 300 Millionen Menschen weltweit."

Wissenschaftler sprechen mittlerweile von einer Pandemie: In allen Ländern der Erde ist Adipositas vertreten. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Krankheit zu bekämpfen, d.h. vor allem das Gewicht zu reduzieren. Dabei kann man Maßnahmen ohne chirurgischen Eingriff von solchen unterscheiden, für die eine Op notwendig ist.
Über alle Kontinente hinweg finden sich 300 Millionen Adipositas-Erkrankte. In Deutschland sind es rund 30% der Männer und 40% der Frauen, deren Body-Mass-Index 30 übersteigt. Nur 2% sind "morbid adipös", d.h. mit einem BMI über 40. Diesen Menschen kann oft nur mit einem Magenband (http://www.mein-magenband.de) oder einer Magenbypass-Op (http://www.magenbypass.de) geholfen werden, da ein gestörter Fettstoffwechsel die langfristige Reduzierung des Gewichts extrem erschwert. Nur Diäten und körperliche Betätigung reichen in diesen Fällen oft nicht mehr aus - zumal Diabetes als Begleiterkrankung für die Patienten häufig Risiken birgt.

Auf einer Tagung der DGIM (Dt. Gesellschaft für innere Medizin) im Mai gab Professor Stephan Herpertz die Ergebnisse einer schwedischen Studie bekannt: Demnach könnten chirurgische Eingriffe Adipositas-Patienten erwiesener Massen helfen, ihr Gewicht zu reduzieren. Erfreuliche Nebenerscheinungen seien auch geringere Muskel- und Gelenkschmerzen und eine sinkende Anzahl von depressiven Patienten. Der Anteil sank von 30 auf 10 Prozent - vorausgesetzt, die Patienten hätten ein Viertel ihres ursprünglichen Gewichts verloren. Sie trauten sich wieder unter Leute und waren besserer Stimmung.

Es gelte aber besonderer Achtsamkeit mit Patienten, deren Gewichtsabnahme nicht so erfolgreich verlaufen sei. Sie litten verstärkt unter Begleiterkrankungen der Adipositas wie Herz-Kreislauf-Beschwerden. Darüber hinaus hätten sie unter Umständen das Gefühl, versagt zu haben. Wenn Adipositas-Patienten sich für einen chirurgischen Eingriff entscheiden, wird daher generell empfohlen, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen, um auch die seelische Seite der Erkrankung zu berücksichtigen und zu heilen.


Quellen: Internet-Newsletter der Deutschen-Ärzte Zeitung vom 2. Und 3. Mai 2011

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