fit und munter - Zoos in Deutschland: Was passiert, wenn der Tiger ausbricht? / TÜV Rheinland prü

fit und munter

Zoos in Deutschland: Was passiert, wenn der Tiger ausbricht? / TÜV Rheinland prü


Täglich strömen Tausende von Besuchern in die über
800 deutschen Zoos und Tierparks. Insbesondere für Familien mit
kleinen Kindern ist ein Zoobesuch immer ein beliebtes Ausflugsziel.
An einem gut besuchten Wochenende können so bis zu 30.000 Besucher
einen der großen Zoos füllen. Damit alles reibungslos abläuft,
verfügen viele Zoos über ein ausgeklügeltes
Qualitätsmanagement-System, bei dem alle Abläufe klar geregelt sind.

Die Besucher selbst erkennen einen Zoo mit einem guten
Qualitätsmanagement, wie es TÜV Rheinland unabhängig prüft, bereits
beim Eintritt: Lange Schlangen sind eher die Ausnahme, es sind immer
genügend Kassen geöffnet. Und auch im Zoo selbst ist Servicequalität
für die Besucher spürbar, sei es, dass die Wege und die Gehege
verständlich und gut ausgeschildert sind, oder dass gut geschulte
Tierpfleger kompetent und bereitwillig Auskunft zu Fragen rund um
"ihre" Tiere geben.

Bei der Vielzahl von Besuchern kommt es regelmäßig vor, dass
Eltern ihren Nachwuchs vermissen, in größeren Zoos bis zu 20 Kinder
an einem der volleren Wochenenden. Was Eltern sehr beunruhigen kann,
ist für die Zoos ein alltäglicher Vorgang, bei dem die Vorgehensweise
klar geregelt ist. Und was passiert, sollte einmal ein Raubtier
ausbrechen? Dieser Fall ist zwar äußerst selten, aber dennoch sind
die Zoos darauf bestens vorbereitet. Die Sicherheit der Besucher ist
oberstes Gebot. Theo Pagel, Direktor des Kölner Zoos:
"Selbstverständlich gibt es im Kölner Zoo - wie in anderen
wissenschaftlich geleiteten Zoos und Aquarien auch - Notfallpläne,
etwa für einen Feueralarm oder wenn ein Tier tatsächlich ausbrechen
sollte. Im Kölner Zoo gibt es dafür auch eigens geschulte
Mitarbeiter."

Aber natürlich wird der Notfall auch permanent geübt, damit alle
Abläufe reibungslos funktionieren, sollte doch einmal ein Tier aus
seinem Gehege ausbrechen. Und genau diese Abläufe untersucht TÜV
Rheinland. Dies beinhaltet auch das Risikomanagement. Es wird genau
unter die Lupe genommen, ob im Falle eines Raubtierausbruchs die
Zuständigkeiten klar geregelt sind. Im Münchener Tierpark Hellabrunn
beispielsweise wird auch während der Öffnungszeiten der Ernstfall
geübt. "Ein Angestellter des Zoos wird mit einem Raubtierkostüm
verkleidet und der Alarmplan wird geprobt", so Monika Flierl,
Auditorin von TÜV Rheinland, die den Tierpark Hellabrunn geprüft und
zertifiziert hat.

Das Zertifikat für Qualitätsmanagement gemäß der Norm DIN EN ISO
9001 erhält ein Zoo von TÜV Rheinland erst dann, wenn neben anderen
zu erfüllenden Qualitätskriterien nachgewiesen werden kann, dass alle
Abläufe kontinuierlich geübt werden und regelmäßige Schulungen des
Personals erfolgen. Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass ein
Zoobesuch für Groß und Klein zu einem ungetrübten Vergnügen wird.



Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
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