Pünktlich zum Einsetzen der warmen Jahreszeit ist das neue Speiseeis Lupinesse, bei EDEKA Südbayern und EDEKA Südwest, in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich: Vanilla Cherry, Strawberry Mousse, Walnut Dream und Choko Flakes. 2,99 Euro kostet der 450ml-Becher. Wie Hans Georg Maier, Geschäftsführer EDEKA Südbayern, auf der Pressekonferenz zur Markteinführung bekannt gab, fiel eine erste Kundenbefragung sehr positiv aus: 91% der Eistester bewerteten Lupinesse mit der Note gut oder sehr gut. Eine weitere Verbreitung des Lupinen-Eis auch bei EDEKA-Händlern außerhalb von Bayern und Baden-Württemberg ist in Planung.
Lecker und gesund
Lupinesse ist rein pflanzlich, völlig frei von Laktose, Gluten und Cholesterin. Die besondere Qualität des Eises beruht auf der Verwendung von Lupinen. Als die Idee aufkam, aus den Samen der Lupine Eis zu erzeugen, stellten Fraunhofer-Forscher jahrelange Untersuchungen an, bis sie schließlich die passende Rezeptur fanden: Durch die Auswahl einer speziellen Sorte, der Blauen Süßlupine, kombiniert mit einem besonderen Herstellungsverfahren, gelang es ihnen nun, ein Speiseeis zu entwickeln, das in seiner Cremigkeit und seinem Geschmack dem »normalen« Milcheis entspricht. Das Geheimnis ist das hochwertige Protein der Lupinensamen: Sein Eiweißanteil sorgt für die Cremigkeit, seine Geschmacksneutralität verhindert einen unerwünschten Beigeschmack, ein großer Vorteil gegenüber anderen pflanzlichen Milchersatzprodukten, beispielsweise aus Soja. Nicht zuletzt ist der Verzehr von Lupinen – wie auch von anderen Hülsenfrüchten, wie Linsen oder Erbsen – durch die cholesterinsenkende Wirkung von deren Proteinen ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.
Ökologisch wertvoll
Auch aus ökologischer Sicht ist die Nutzung der Blauen Süßlupine ein echter Gewinn. Sie lässt sich nicht nur hervorragend in Deutschland anbauen, so dass die Transportwege gering gehalten werden, sondern führt durch ihre stickstoffbindenden Wurzeln auch noch zu einer natürlichen Verbesserung der Böden. Als Naturdünger sorgt die Blaue Süßlupine – als »Vorfrucht« eingesetzt – beispielsweise für einen wesentlich höheren Weizen- oder Roggenertrag. Schon früher wurde die Lupine als Nutzpflanze eingesetzt. Die einheimische Hülsenfrucht ist anspruchslos an Boden und Klima und wächst bevorzugt in Norddeutschland (»Sojabohne des Nordens«).