Im Jahr 2010 waren von 308.308 Arbeitsplätzen in der Landesverwaltung 19.206 Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt. Das entspricht einer Quote von 6,2 Prozent und einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. NRW liegt damit über der gesetzlich geforderten Mindestquote von 5 Prozent. Diese Zahlen gehen aus einem Bericht hervor, den Innenminister Ralf Jäger heute (17. Mai) dem Landtag vorlegt hat. "Das Land nimmt seine Verantwortung ernst und will die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen verbessern", sagte der Minister.
Insgesamt wurden im letzten Jahr 729 schwerbehinderte Menschen neu eingestellt, obwohl im gleichen Zeitraum die Gesamtzahl der Arbeitsplätze um insgesamt 2.814 zurückgegangen ist. Minister Jäger wies auf die Vorbildfunktion der öffentlichen Arbeitgeber hin: "Gerade in einem schwierigen Arbeitsmarktumfeld sehen wir uns in einer besonderen Verpflichtung, Menschen mit Behinderungen eine sichere Perspektive zu bieten."
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