Zu Beginn der warmen Jahreszeit gehört ein Besuch im
Erlebnispark für viele Familien zum festen Programm. Besonders
beliebt sind die immer rasanteren Fahrgeschäfte. Jedoch können auch
körperlich gesunde Menschen bei hohen Geschwindigkeiten, ruckartigen
Bewegungen und extremen Loopings an ihre körperlichen Grenzen stoßen.
Die Experten der Central Krankenversicherung haben die
gesundheitlichen Auswirkungen verschiedener Attraktionen unter die
Lupe genommen.
Geschwindigkeit und immer neue Kicks stehen bei vielen
Fahrgeschäften im Vordergrund. Die Entwicklung ist beinahe
atemberaubend: Waren in den frühen 80er-Jahren selbst Loopings bei
Achterbahnen eher die Ausnahme, gehören heute tollkühne
Überschlagselemente zum guten Ton.
Die Fahrgeschäfte werden streng überprüft und gelten als sicher.
"Jedoch lauern auch dann gesundheitliche Gefahren, wenn sie
störungsfrei laufen", sagt Dr. Sonja Stobbe. "Wir haben es hier mit
Fliehkräften bis zum vierfachen der Erdanziehung zu tun. Vor allem
wirken diese Kräfte oft entgegen der für unseren Körper gewohnten
Richtung", so die Gesundheitsexpertin für Orthopädie und
Un-fallchirurgie der Central Krankenversicherung. Damit das
körperliche Wohlbefinden unter diesen extremen Kräften nicht leidet,
sollten nachfolgende Hinweise beachtet werden.
Bei hohen Geschwindigkeiten nach vorne schauen: Bei Achterbahnen
sollte man eine Seitwärtsdrehung des Kopfes vermeiden. Dreht man den
Kopf, kann dies zu einem sogenannten Barotrauma führen, wie eine
amerikanische Studie zeigt. Dabei handelt es sich um eine
Ohrenverletzung, die aufgrund von Druckveränderungen zwischen
Mittelohr und Umgebung entstehen kann. Die Folgen können Schwindel,
Schmerzen und im schlimmsten Fall vorübergehender Hörverlust sein.
Nach einer Fahrt pausieren: Freifalltürme oder Achterbahnen mit
steilem Gefälle (teilweise bis zu 50 Meter) können zu einem
erheblichen Anstieg der Herzfrequenz führen. Eine Untersuchung des
Universitätsklinikums Mannheim zu den Auswirkungen auf das
Herz-Kreislaufsystem zeigte bei den Testpersonen einen erheblichen
Anstieg der Herzfrequenz kurz nach der Fahrt sowie unregelmäßige
Herzschläge noch bis zu zehn Minuten danach. Allein der psychische
Stress vor dem nächsten "Fall" lässt die Herzfrequenz bis auf 120
Schläge pro Minute steigen. Obwohl selbst solche Frequenzen für
gesunde Menschen grundsätzlich ungefährlich sind, ist es ratsam,
Pausen einzulegen.
Weitere Tipps finden Sie unter www.central.de/rundum-gesund .
Pressekontakt:
Central Krankenversicherung AG
Dr. Karin Koert-Lehmann
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