In freier Wildbahn wird man den Luchs so gut wie nie antreffen. Die großen dreieckigen Ohren mit den eingebauten "Pinselantennen" sorgen dafür, dass er sich längst aus dem Staub gemacht hat, bevor wir Menschen ihn zu Gesicht bekommen. Und er ist ein scheuer Einzelgänger, der sich am liebsten im Wald aufhält. Um wirklich glücklich zu sein, braucht er sehr viel davon. Deshalb fühlt er sich in der grenzenlosen Waldwildnis des ArberLandes (http://www.arberland-bayerischer-wald.de) besonders wohl. Wer Wissenswertes aus erster Hand zum Luchs erfahren will, dem bietet eine fachkundig betreute Wanderung auf dem Luchspfad eine gute Gelegenheit dazu. Im Freigelände des Nationalpark-Informationszentrums Falkenstein hat man beste Chancen, den Luchs "live" vor die Kamera zu bekommen. Was nicht nur Kinder begeistert: Einige der in Freiheit lebenden Exemplare lassen sich im Rahmen eines Luchsforschungsprojekts virtuell verfolgen. Auf www.luchserleben.de kann man neben weiteren Infos Bekanntschaft mit drei besenderten Luchsen im Nationalparkgebiet Bayerischer Wald/ ?umava machen und feststellen, wo sie sich gerade aufhalten. À propos "aufhalten": Für einen Aufenthalt im Zeichen des Luchses bietet das ArberLand eine eigene Luchspauschale an. Im Preis von 99 EUR inbegriffen sind drei Übernachtungen mit Frühstück, eine Wanderkarte, die kostenlose Benutzung von Igelbussen und Waldbahn sowie eine Fahrt mit der Luchsgondel auf den "Bayerwaldkönig" den großen Arber. Weitere Infos unter www.tierisch-wild.com.
Ach ja, der Luchs hört nicht nur besonders gut, er sieht auch sechs Mal besser als der Mensch, weshalb man im Volksmund besonders neugierigen Menschen unterstellt, sie hätten "Augen und Ohren" wie ein Luchs. Urlauber sollten sich dieser Eigenschaften im Luchsjahr bedienen, neugierig sein und dem "Pinselohr" mit allen Sinnen im ArberLand-Urwald nachspüren.