fit und munter - Rheinkirmes 2011 ohne Traditionsbrauerei im Füchschen

fit und munter

Rheinkirmes 2011 ohne Traditionsbrauerei im Füchschen


Im Jahr Eins nach der der Duisburger
Loveparade-Katastrophe muss die größte Kirmes am Rhein ohne ein
besonderes Highlight auskommen. Das Partyzelt der traditionellen
Düsseldorfer Hausbrauerei im Füchschen, das zuletzt 90.000 Gäste
angezogen hatte, wird nicht mehr dabei sein.

Showelemente mit Musik, Travestie, Choreographien, Top-DJs mit
faszinierendem Sound, aufwendige Lightshows und LED-Wände machten aus
dem Altbierzelt einen frechen angesagten Szene-Event mit
Kultcharakter, der vor allem junges Publikum anzog, das normalerweise
kaum den Weg zur Kirmes gefunden hätte.

Hauptgrund für die jetzige Absage ist die Auflage, dieses Jahr den
Personeneinlass peinlich genau zu kontrollieren. Strenge Kontrollen
durch die Sicherheitskräfte sind angekündigt worden.
Menschenansammlungen vor dem Einlass sollen durch Sicherheitskräfte
abgeschirmt und aufgelöst werden.

"Die Menschen kennen unser Füchschen-Zelt aber als eine offene
Veranstaltung. Viele nehmen sich Urlaub, kommen mit ihrer Familie,
mit Freunden. Jetzt würden Hunderte von Menschen frustriert im
Besucherstrom vor unserem Zelt auf Einlaß warten. Wenn jeder einzelne
Besucher gezählt wird, wird der Einlass-Punkt zum Flaschenhals. Eine
nicht beherrschbare Situation vor dem Zelt würde entstehen.", so
Brauerei-Inhaber Peter König.

Um das zwangsläufige Gedränge zu vermeiden, seien dann zwar
öffentliche Sicherheitskräfte verantwortlich, "aber unsere Besucher
würden es doch auf uns beziehen, wenn man sie abschirmen und an
unserem Zelt vorbeiführen würde. Das wäre dann nicht mehr unsere
Veranstaltung. Ich will nicht verantworten, dass Tumult und Ärger in
Verbindung mit dem Füchschen gebracht werden und ein Negativ-Image
entsteht. Unsere Gäste sollen unseren Partytempel so in Erinnerung
behalten, wie er war."

Überdies gebe es bis heute keine Planungssicherheit. Wichtige
Beauftragungen und Buchungen von Künstlern und Personal für die
aufwendige Show hätten längst erfolgen müssen. Die Zeit für eine
solide Umsetzung sei abgelaufen. Mit einem neuen Sicherheitskonzept
wolle die Brauerei aber 2012 wieder dabei sein.



Pressekontakt:
Ulrich Rudat
Pressebüro
Tel. 0211-51340-525
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