Kennen Sie das: Geschwollene, schwere Beine, Wadenkrämpfe in der Nacht, kribbelnde und juckende, manchmal auch schmerzende Beine und Krampfadern oder Besenreiser? Ja? Dann könnten diese Symptome auf eine Venenschwäche hinweisen, unter der auch Millionen anderer Menschen in Deutschland leiden.
Wie entsteht die Venenschwäche
Leider entstehen Venenleiden meist ganz unbemerkt und schleichend über mehrere Jahre. Je älter man wird, umso mehr können die Venenwände erschlaffen. Das geschieht dadurch, dass sich mit der Zeit die Venen nach und nach weiten und so die Venenklappen nicht mehr richtig schließen können. Dadurch kann Blut nur noch langsam zum Herzen transportiert werden oder sogar zurück in die Beine fließen. Der so entstehende Druck in den Venen wird größer und größer und weitet die sowieso schon geschwächten Venen noch mehr.
Ursachen von Venenleiden
Wer zu schwachen Venen neigt, bei dem spielen meist mehrere Ursachen eine Rolle. Zunehmendes Alter und das schwächer werdende Bindegewebe können eine mögliche Ursache sein, aber auch die erbliche Veranlagung oder hormonelle Faktoren, wie die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder Schwangerschaft. Begünstigt wird die Venenschwäche durch mangelnde Bewegung, Übergewicht, Rauchen, langes Stehen oder Sitzen mit übergeschlagenen Beinen oder durch Dauertragen hoher Schuhe.
Wie kann man Venenleiden vorbeugen?
Wer schon unter Krampfadern und geschwollenen Beinen leidet, der sollte die Venen durch Kompressionsverbände oder Stützstrümpfe unterstützen. Für gesunde Venen bis ins Alter sollte man regelmäßig Sport, wie Schwimmen, Wandern, Joggen oder schnelles Gehen treiben, sowie auf eine ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung achten. Bei Berufen, in denen man täglich lange sitzen oder stehen muss, wann immer möglich die Füße und Beine bewegen. Ab und an den Beinen mal eine Auszeit gönnen und die Füße hochlegen, das erleichtert den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Kalte duschen oder Kneipp-Bäder vom Fuß bis hoch zum Oberschenkel fördern die Durchblutung und stärken die Venenwände. Auch pflanzliche Arzneimittel die Rosskastanie, rotes Weinlaub oder Citrusbioflavonoide enthalten, können helfen, Venenleiden vorbeugend zu behandeln.
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