25. Mai 2011
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Nach aktuellem Informationsstand des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums (Mittwoch, 25. Mai, 13.30 Uhr) gibt es im Zusammenhang mit EHEC (enterohämorrhagische Escherichia coli) für Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vortag bisher keine besorgniserregenden Veränderungen bei den Fallzahlen (laborbestätigte EHEC-Fälle).
Das Robert-Koch-Institut (RKI) als zentrale Einrichtung des Bundes zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung insbesondere von Infektionskrankheiten und die Bundesländer haben sich bei der Bekanntgabe von EHEC-Fallzahlen auf einen gemeinsamen Stichtag verständigt, um die Vergleichbarkeit der Entwicklung zu gewährleisten. Stichtag ist der 1. Mai 2011.
Danach stellt sich die Situation für Nordrhein-Westfalen aktuell wie folgt dar:
Aus Laboren gemeldete EHEC-Fälle: 14
Davon schwer erkrankt (HUS = hämolytisch urämisches Syndrom = akutes Nierenversagen): 4
Weitere HUS-Fälle mit dem Verdacht auf EHEC: 15
Bisher hatte das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium Fallzahlen ab dem Stichtag 15. April 2011 gemeldet.
Im Vergleich zur gestrigen Meldung (Dienstag, 24. Mai 2011) hat sich die Zahl der gemeldeten und laborbestätigten EHEC-Fälle nicht, die Zahl der HUS-Fälle mit EHEC-Bestätigung um 2, die Zahl der HUS-Fälle mit noch ausstehendem Ergebnis auf EHEC um 5 erhöht.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium steht im Zusammenhang mit den Erkrankungen in regelmäßigem Kontakt mit dem RKI und den anderen Bundesländern (tägliche Telefonkonferenz/-en).
Der Bevölkerung wird weiterhin dringend empfohlen, allgemeine Hygieneregeln zu beachten: Regelmäßiges gründliches Händewaschen, Sauberhalten von Arbeitsflächen und -geräten in der Küche, besondere Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln. Pflanzliche Lebensmittel (Gemüse, Obst) sollten vor dem rohen Verzehr gründlich gereinigt werden, Fleischprodukte ausreichend gegart werden. Nur Milchprodukte, die pasteurisiert (wärmebehandelt) sind, sollten verzehrt werden.
Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter
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