zum Skifahren in die Alpenländer. Neben dem Freizeitspaß reist aber auch das Risiko
von Unfällen mit ins Ausland, das durch die gesetzliche Krankenversicherung nur
unzureichend abgesichert wird.
Nach aktuellen Angaben der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) verletzten sich
in der Wintersaison 2006 von den etwa 4,2 Millionen deutschen Skifahrern etwa
55.000 so schwer, dass sie ärztlich behandelt werden mussten. Bei jedem Siebten
war eine stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich. Doch nicht nur die
Verletzungen verursachen Schmerzen, sondern oftmals auch die anfallenden
Bergungs-, Transport- und Arztkosten. Alleine der Einsatz eines
Bergrettungshubschraubers kostet nach Angaben des Österreichischen Alpenvereins
(OEAV) durchschnittlich 3.000 Euro.
Verbraucherschützer raten deshalb dringend zum Abschluss einer Auslandsreise-
Krankenversicherung, denn die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen außerhalb
Europas und in den Ländern, mit denen Deutschland kein
Sozialversicherungsabkommen hat, generell keine Leistungen. Selbst innerhalb
Europas wird nicht immer alles erstattet – von einem Krankenrücktransport oder
Bergungskosten ganz zu schweigen.
Christoph Hartmann, Pressesprecher der Central Krankenversicherung, empfiehlt:
„Verbraucher sollten bei der Wahl ihrer Auslandsreise-Krankenversicherung auf die
Übernahme der Transportkosten ins nächstgelegene geeignete Krankenhaus bzw.
den Rücktransport nach Deutschland und eine möglichst hohe Obergrenze bei der
Übernahme von Bergungskosten achten. Serviceorientierte Anbieter stellen ihren
Versicherten darüber hinaus eine rund um die Uhr erreichbare Telefon-Hotline
bereit.“ Der Versicherungsschutz, der auch im Unglücksfall den Urlaub nicht zum
finanziellen Chaos werden lässt, ist vergleichsweise günstig: Je nach An-bieter
wird ein Jahresbeitrag von durchschnittlich zehn Euro für Einzel-personen bzw. 25
Euro für Familien fällig. Unter www.central.de lässt sich eine Auslandsreise-
Krankenversicherung sogar noch kurz vor der Reise abschließen.
Köln, 23. Januar 2008