Die besondere Bedeutung der Frühdiagnostik
Viele entzündlich rheumatische Erkrankungen werden erst spät erkannt. Dabei ist ein frühzeitiger Behandlungsbeginn entscheidend für die weitere Prognose. Je früher etwa bei der rheumatoiden Arthritis (RA) die mittlerweile vielfältigen Therapiemöglichkeiten einer immunmodulierenden Basistherapie genutzt werden können, umso wirksamer können Gelenkschäden verhindert oder verzögert werden. Besonders effektiv ist der Therapiestart im ersten Vierteljahr nach Erkrankungsbeginn. Doch wie kommt ein Patient schnell zum Rheumatologen und was sind die Warnzeichen einer entzündlich rheumatischen Erkrankung?
Wann sollte man zum Rheumatologen?
Bei schmerzhaft geschwollenen Gelenken, Morgensteifigkeit und einer beeinträchtigten körperlichen Leistungsfähigkeit sollte immer auch an eine entzündlich rheumatische Erkrankung gedacht werden. Der Hausarzt kann mit den richtigen Fragen und einer kleinen Laborkontrolle in der Regel schon einen Verdacht erhärten und sollte in diesem Fall an einen Rheumatologen überweisen. Viele Rheuma-Spezialisten bieten so genannte Frühsprechstunden an. Bei diesen Ärzten ist ein zeitnaher Termin zur weiteren Abklärung möglich. Nach sorgfältiger Diagnostik und Verdachtsbestätigung kann der Rheumatologe dann eine effektive Therapie verordnen.
Therapieziele können höher gesteckt werden
Neue Wirksamkeitsstudien belegen, dass die Therapieziele mit den zur Verfügung stehenden immunmodulierenden Therapien, also den langwirksamen Antirheumatika und den Biologics, immer optimistischer formuliert werden können. Die vollständige Zurückbildung (Remission) der Krankheitszeichen mit einem Stopp der Gelenkzerstörung ist damit immer öfter zu erreichen.
In unserer Expertensprechstunde können die Anrufer unter 0800 881 2222 (gebührenfrei) alle Ihre Fragen im Zusammenhang mit der Diagnostik und Therapie entzündlich rheumatischer Erkrankungen am Telefon besprechen.