fit und munter - 2 Grüne Leguane sind die heimlichen Stars im DschungelParadies

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2 Grüne Leguane sind die heimlichen Stars im DschungelParadies

"Suri"und"Hugo"ermöglichen naturverbunden Besuchern der Neuenmarkter Anlage ein genaues Studium dieser Nachkommen ausgestorbener Dinosaurier.
Im idea DschungelParadies Neuenmarkt lebt neben tropischen Tag- und Nachtfaltern auch eine größere Anzahl verschiedener Echsen. Ein besonderer Star war schon immer der vollkommen frei herumstreunende Grüne Leguan, der rechtzeitig zu den bevorstehenden Ferien sogar Gesellschaft bekommen hat. Ursprüngliches Verbreitungsgebiet dieses Reptils (lat. Iguana Iguana) ist das zentrale Mittelamerika bis mittleres Südamerika, wobei tropische Regen- und Savannenwälder, immer in unmittelbarer Nähe zu Wasserflächen, bevorzugt werden. Auffällig ist die große Kehlwamme mit Kamm vom Nacken bis zum Schwanz und seine langen scharfen Krallen, die zum Klettern auf Bäume etc. benutzt werden. Grüne Leguane können eine Körperlänge von bis zu 2 Meter erreichen und ernähren sich als Jungtiere größtenteils von tierischer Kost wie Insekten, Regenwürmern oder nestjungen Mäusen. Als erwachsene Tiere leben Grüne Leguane meist rein vegetarisch (Kräuter, Gemüse, Obst, Reis).

Sind Echsen eigentlich kleine Dinosaurier?

Eine besonders bei Kindern sehr häufig gestellte Frage! Dinosaurier waren Reptilien (Kriechtiere), sind also eine ausgestorbene Reptilienordnung. Die ebenfalls zu den Reptilien gehörenden, in der Gegenwart lebenden Echsen erinnern teils stark an diese Saurier der Urzeit oder auch an Drachen alter Märchen und Sagen.

Saurier der Urzeit

Die ersten Dinosaurier - das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet "schreckliche Echse" - lebten bereits vor etwa 250 Mio. Jahren. Zu der damaligen Zeit gab es noch keine Erdteile wie heute, es existierte lediglich ein einziger riesiger Kontinent namens Pangaea, weshalb sich die Dinosaurier über die ganze Welt ausbreiten konnten. Knochenfunde beweisen, dass sie auch im heutigen Deutschland beheimatet waren.

1995 wurde in Neuquen (RA) ein Skelett des größten Fleisch fressenden Dinosauriers entdeckt. Der Gigantosaurus carolinii, der vor ca. 110 Mio. Jahren gelebt hat, war 12 Meter lang und wog 8 Tonnen. Die größten Landtiere aller Zeiten waren die Sauropoden, langhalsige, langschwänzige, vierbeinige Pflanzenfresser, die in der Jura- und Kreidezeit (vor etwa 208 - 65 Millionen Jahren) fast auf der gesamten Erde verbreitet waren. Als kleinster Saurier gilt hingegen der Compsognathus; er war nur 60 Zentimeter lang, soll dafür aber sehr schlau gewesen sein. Einige Saurier, zum Beispiel der Pteranodon (ein Reptil, das das Fliegen erlernt hatte) und der Ichthyornis (ein Vogel), konnten sogar fliegen. Der gefährlichste und bei Kindern wohl auch bekannteste und beliebteste Dinosaurier, Tyrannosaurus Rex, war 14 Meter hoch, 8 Meter lang, wog 6 Tonnen und verschlang täglich 200 Kilo Fleisch. Dieser eiskalte Killer war ständig auf der Jagd nach Artgenossen, seine Beute zermalmte er mit spitzen, über 20 Zentimeter langen Zähnen. 95 % aller Dinos waren jedoch friedliche Pflanzenfresser.

Dinosaurier starben vor etwa 65 Mio. Jahren aus. Als Ursache hierfür werden verschiedene Theorien genannt, unter anderem Vulkanausbrüche, Kontinentalverschiebungen, Klimaveränderungen und Meteoritenabstürze. Vor etwa 120 Millionen Jahren entwickelten sich die Vorläufer der in der Gegenwart lebenden Echsen, die sich mit nahezu 3.000 Arten bis heute durchsetzen konnten. Verbreitet sind sie überwiegend in den gemäßigten und vor allem tropischen Zonen unserer Erde. Dabei existieren sowohl baum- als auch boden- und wasserbewohnende Arten, die wechselwarm sind, also ihre Körpertemperatur von der Umgebungstemperatur beinflussen lassen. Zu den Echsen zählen unter anderem die Familie der Alligatoren, der Geckos, der Leguane, der Agamen, der Skinke oder auch der Warane.
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